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WAZ: BND nicht über Ort und Zeitpunkt der Steuer-Razzien informiert

Geschrieben am 20-02-2008

Essen (ots) - In der Steueraffäre um Geldtransfers nach
Liechtenstein
war der Bundesnachrichtendienst (BND) nach Angaben
aus Ermittlerkreisen nicht über Ort und Zeitpunkt der
Razzien gegen mutmaßliche deutsche Steuersünder
informiert. "An dieser Stelle ist der BND absolut außen
vor", erfuhr die in Essen erscheinende Westdeutsche
Allgemeine Zeitung (WAZ, Donnerstagsausgabe) aus
Ermittlerkreisen. "Wann, wie oder wo es Razzien gibt,
daran ist der BND in keiner Weise beteiligt." Das
Parlamentarische Kontrollgremium (PKG) befasste sich
am Mittwoch in Berlin mit der Frage nach einer möglichen
Kompetenzüberschreitung des deutschen
Auslandsgeheimdienstes.

Auch der Inhalt des Datenträgers sei dem BND nicht
bekannt, hieß es in den Ermittlerkreisen weiter. Der
Geheimdienst habe das Material im Zuge der Amtshilfe
ohne eigene Sichtung oder Auswertung an die nordrhein-
westfälischen Steuerfahnder weitergegeben. Die
Steuerfahndung NRW sei zugleich Vertragspartner des
Informanten, auch an dieser Stelle habe der BND
lediglich eine Mittlerrolle übernommen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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