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Rheinische Post: Lernen fürs Leben Kommentar VON MARTIN BEWERUNGE

Geschrieben am 15-02-2008

Düsseldorf (ots) - Mit deutscher Gründlichkeit ist nun
wissenschaftlich bewiesen, was alle längst ahnten und was sich etwa
auf die griffige Formel bringen lässt: Zuviel Glotze und Gameboy sind
Gift für gute Noten. Überrascht? Nein. Beunruhigt? Ja. Fernsehen und
Computer sind aus der Lebenswirklichkeit auch junger Menschen nicht
mehr wegzudenken. In Maßen konsumiert, vor allem: von den Eltern
kontrolliert, schaden sie kaum. Doch in immer mehr Familien
funktioniert das nicht, geht die Balance zwischen virtuellen Welten
und wirklichem Leben verloren. Das Grundproblem ist weniger der
Überfluss an Medien als ein Mangel am Kümmern. Dem Drängeln und
Quengeln Halbwüchsiger standzuhalten, kann wirklich enorm Kraft
kosten. Tatsächlich jedoch wird der Kampf um eine Begrenzung von
Fernseh- und Computerzeiten oft gar nicht erst geführt. Wie Jungen
und Mädchen dadurch schon im Kinderzimmer zu Verlierern werden, zeigt
die Studie eindringlich. Noch vor der Politik muss sie deshalb Eltern
Anlass zum Nachdenken sein. Unter unmäßigem Medienkonsum leidet nicht
nur das Lernen für die Schule. Viel schlimmer ist, dass soviel Zeit
verloren geht, etwas fürs Leben zu lernen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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