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RNZ: Kommentar Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Zumwinkel

Geschrieben am 15-02-2008

Heidelberg (ots) - Klaus Zumwinkel ist kein Manager wie jeder
andere. Und sogar als Steuerbetrüger unterscheidet er sich deutlich
von Lieschen Müller. Er hatte die Nähe zur Macht, war Berater der
Kanzlerin und zählte als Chef eines Großunternehmens, das immer noch
zu 30 Prozent dem Bund gehört, quasi zur "Firma". Das macht diesen
Fall von Abgabenbetrug so gravierend. Und so peinlich. Daran bemisst
sich auch der Schaden einerseits für die Steuermoral, anderseits für
das bereits ramponierte Ansehen der angestellten Firmenchefs. Die
Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft Bochum hat zuerst den größten Fisch an
den Haken genommen, um die vielen hundert anderen, die ebenfalls in
Liechtenstein ihr Geld steuerfrei arbeiten ließen, einzuschüchtern
und zur Selbstanzeige zu bewegen. Das Heulen und Zähneklappern
beginnt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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