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Rheinische Post: Impfmüde Eltern - Von ANTJE HÖNING

Geschrieben am 11-05-2006

Düsseldorf (ots) - Eltern, deren Kinder Masern haben, werden mit
ihren Kleinen leiden. Sie müssen sich aber auch fragen, warum sie die
Kinder nicht haben impfen lassen. Waren sie zu bequem, schlecht
informiert? Oder weigerten sie sich bewusst? Die Gründe hierfür sind
vielfältig. Manche Ärzte achten zu wenig darauf, dass beide Impfungen
erfolgen. Auch deshalb haben zwar 94 Prozent der Schulanfänger bei
uns die Erst-, aber nur 66 Prozent die Zweit-Impfung. Schlimmer noch:
Manche anthroposophisch angehauchten Kreise kultivieren den Boykott.
Befeuert werden sie durch "Experten" in Geburtshäusern und Internet.
Diese raunen von Impfschäden, wittern Komplotte der Pharma-Industrie
und beschwören die Immunabwehr. Das ist verantwortungslos. Zur
Stärkung der Abwehrkraft sollte keine Mutter ihr Kind einer
lebensgefährlichen Krankheit aussetzen, das ist der Unterschied zum
Schnupfen. Die Gefahr eines Impfschadens ist bei den modernen,
millionenfach angewandten Impfstoffen minimal. Die Gefahr, durch
Masern schwer geschädigt zu werden, ist weit höher.

Masern könnten wie Pocken ausgemerzt werden, wenn 95 Prozent der
Bevölkerung geimpft wären. Impfmüde Eltern verhindern dies. Sie
gefährden Kinder - ihre eigenen und die ihrer Mitmenschen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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