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WAZ: Polizeigewerkschaft verlangt zentrales Waffenregister

Geschrieben am 11-02-2008

Essen (ots) - Nach der Schießerei am Wochenende im Duisburger
Bahnhofsviertel drängt der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft
(DPolG), Rainer Wendt, die Landesregierung, umgehend ein zentrales
Waffenregister zu schaffen.
"Wenn aus einem See im Kongo ein deutsches Mofa gefischt wird, ist
der Halter in Minuten beim Flensburger Bundesamt ermittelt. Wenn in
Duisburg eine Pistole gefunden wird, kann es Wochen dauern, bis der
Eigentümer ermittelt ist. Dieser Missstand muss beseitigt werden",
sagte Wendt der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstag-Ausgabe).
In NRW sind 1,3 Millionen Waffen bei den örtlichen Polizeipräsidien
registriert. "Ein einheitliches System dafür gibt es nicht", klagte
Wendt. "Viele Waffen haben keine Nummer. Für sie liegen nur
Beschreibungen vor. In manchem Präsidium wird das Register noch wie
in der Steinzeit über Karteikarten geführt." Die EU hat jüngst eine
Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Danach sollen alle
EU-Staaten bis 2010 computergestützte Waffenregister aufbauen.
NRW-Innenminister Wolf (FDP) müsse schnell die Voraussetzungen für
das neue Waffenregister schaffen, verlangte Wendt. "Es wird dringend
benötigt, für die Ermittlungen der Polizei und zur Sicherheit der
Polizisten."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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