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Finanzprobleme nach Scheidung: Kinder gefährdet - Anzahl der Alleinerziehenden nimmt weiter zu - Überschuldungsrisiko steigt

Geschrieben am 11-02-2008

Hamburg (ots) - Alleinerziehende Eltern haben ein deutlich
erhöhtes Risiko, in finanzielle Schieflage zu geraten. Eltern, die
allein für ihr Kind aufkommen, sind zweieinhalbmal so oft
überschuldet wie der Bevölkerungsdurchschnitt, wie eine Studie der
Schufa belegt. Zwei von fünf Kindern Alleinerziehender in Deutschland
leben bereits unterhalb der Armutsschwelle. Gleichzeitig steigt die
Zahl Alleinerziehender kontinuierlich an: In den vergangenen zehn
Jahren erhöhte sich die Anzahl der Ein-Eltern-Familien um 24 Prozent.
Eltern sollten daher frühzeitig finanziell für ihre Kinder vorsorgen.
Damit das Geld direkt den Kindern zugeordnet werden kann, bietet sich
eine Ausbildungsversicherung an.

Das klassische Familienmodell der lebenslangen Partnerschaft gerät
ins Wanken: Jede dritte Ehe in Deutschland scheitert. Allein in den
vergangenen fünf Jahren gab es mehr als eine Million Scheidungen. Die
damit verbundenen Probleme betreffen jedoch nicht nur die ehemaligen
Partner: Bei jeder zweiten geschiedenen Ehe gibt es bereits Kinder,
die in der Folge einen ihrer wichtigsten Bezugspartner verlieren.
Dieses Schicksal trifft immer mehr Minderjährige. Völlig unabhängig
vom Familienverständnis ist dieser Befund alarmierend: Denn
Alleinerziehende müssen sich in vielen Fällen mit erheblichen
finanziellen Schwierigkeiten auseinandersetzen, die die Ausbildungs-
und Zukunftschancen ihrer Kinder beeinträchtigen.

5 Tipps für Eltern in Trennung:

- Erklären Sie Ihrem Kind die neue Situation. Sagen Sie, was sich
ändern wird, aber auch, was gleich bleibt.
- Gerade in der Zeit der Veränderung braucht Ihr Kind
Verlässlichkeit. Schaffen Sie regelmäßige Rituale, die Beständigkeit
vermitteln.
- Auch wenn es schwer fällt: Kritisieren Sie nicht den Ex-Partner vor
Ihrem Kind.
- Zwingen Sie Ihr Kind nicht, sich für ein Elternteil zu entscheiden.
- Am wichtigsten: Ihr Kind braucht Sie jetzt, auch wenn Sie eigene
Probleme haben! Verbringen Sie so viel Zeit wie möglich mit ihm.

Hilfe für Alleinerziehende:

Eltern, die ihr Kind allein aufziehen, können sich an mehrere Stellen
zur Unterstützung wenden:
- Das Jugendamt hilft, Unterhaltsansprüche durchzusetzen und kann
einen Unterhaltsvorschuss zahlen, wenn der Unterhaltspflichtige nicht
zahlungsfähig ist.
- Für eine umfassende Beratung kann man sich in vielen Städten an
kostenlose Beratungsstellen wenden.
- Im Internet finden sich viele wichtige Informationen und
Kontaktmöglichkeiten beim Verband alleinerziehender Mütter und Väter
(www.vamv.de).

"Die finanziellen Einschränkungen nach einer Scheidung bedeuten
eine tiefgreifende Umstellung, die Eltern ihren Kindern unbedingt
erklären sollten", sagt Jens Christian Berggreen, Vorsorgexperte für
Kinder und Jugendliche beim Deutschen Ring. Trennungen lösen bei
Kindern oftmals große Verwirrung und Unsicherheit aus. Alles, was
ihnen hilft, die Vorgänge zu verstehen, hilft auch, sie zu
bewältigen. Damit eventuelle Finanzprobleme nicht die Zukunftschancen
der Kinder beeinträchtigen, sollten Eltern frühzeitig anfangen,
zielgerichtet für den Nachwuchs zu sparen. "Spezielle
Vermögensaufbau-Programme für Kinder rentieren sich in jedem Fall,
beispielsweise für die Ausbildungsfinanzierung", so Berggreen.
Insbesondere bei unerwarteten Veränderungen können sie einen
wertvollen Beitrag leisten, um die neue Situation finanziell
abzusichern.

Fix & Foxi-Motive zum Abdruck
Für die Berichterstattung zum Fix & Foxi-Redaktionsservice ist der
Abdruck honorarfrei.
Ein thematisch passendes druckfähiges Fix & Foxi-Bildmotiv finden Sie
zum Download unter:
www.deutscherring.de/presse/pressematerial/bildmaterial/index.jsp

Weitere Informationen zu kindgerechten Versicherungskonzepten finden
Sie hier:
http://www.DeutscherRing.de/kinder

Originaltext: Deutscher Ring
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38541
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38541.rss2

Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Tel.: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
E-Mail: Joerg.Forthmann@faktenkontor.de
Hans-Henny-Jahnn-Weg 29
22085 Hamburg


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