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RNZ: Kommentar Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Sicherheitskonferenz

Geschrieben am 10-02-2008

Heidelberg (ots) - Für die Massendrucksache des amerikanischen
Verteidigungsministers Robert Gates an seine Nato-Kollegen gilt der
Satz leider nicht: Geteilter Vorwurf ist halber Vorwurf. Es verhält
sich gerade umgekehrt: Der geharnischte Brief wurde nur deshalb so
breit gestreut, um den eigentlichen Adressaten, die deutsche
Regierung, nicht direkt als Feigling bezeichnen zu müssen. An diesem
harten Vorwurf haben auch die Duftkerzen, die auf der Münchner
Sicherheitskonferenz angezündet wurden, nichts geändert. Und mit dem
gestreuten Gerücht, Deutschland könnte sein
Nordafghanistan-Kontingent um 1000 Soldaten aufstocken, sollte vor
allem etwas Zeit geschunden werden. Aber halten wir Robert Gates auch
an seinem Satz fest: Jeder sollte das tun, was er am besten tun kann.
Und das wissen wir, soweit es unseren möglichen Beitrag betrifft,
besser als die Amerikaner. Der bedingungslose Kriegseinsatz ist es
jedenfalls nicht.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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