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Der Tagesspiegel: Außenamts-Staatsminister Gernot Erler: Gates Rede hat nicht mehr scharfe Form des Briefes / "Schnelle Eingreiftruppe ist Obergrenze"

Geschrieben am 10-02-2008

Berlin (ots) - Berlin. Nach der Rede von US-Verteidigungsminister
Robert Gates in München sieht Außenamts-Staatsminister Gernot Erler
die deutsche Position gestärkt. Erler sagte dem "Tagesspiegel"
(Montagausgabe): "Es war schon bemerkenswert, dass er indirekt auch
etwas Positives über den deutschen Ansatz gesagt hat. Er ist zwar
nicht von seiner Analyse abgegangen, aber seine Rede hatte nichts von
der scharfen Form seines Briefs. Er hat nicht einen Einzelnen an den
Pranger gestellt. Es ist gut, dass er davon weg ist." Gleichzeitig
wies Erler darauf hin, dass Deutschland mit der Entsendung der
schnellen Eingreiftruppe "die Obergrenze" erreicht habe. "Die
Diskussion, dass unsere Arbeit im Norden weniger zählt als andere
Beiträge, akzeptieren wir nicht", sagte Erler im Tagesspiegel. Er gab
allerdings auch zu: "Natürlich wird der Druck aus Amerika bleiben,
3200 Soldaten zu ersetzen. Aber das ist dann eine Frage an die Nato.
Dafür gibt es das Truppenstellerverfahren. Da gehört die Frage auch
hin. Wir hatten in den letzten Tagen leider eine öffentliche
Diskussion mit Zurufen und Briefen." Erler sagte zudem im Hinblick
auf Afghanistan: "Es wäre nicht fair, sich nur auf die Frage zu
konzentrieren, ob die Deutschen mehr machen müssen. Wir helfen in
Notsituationen auch schon heute außerhalb der Nordregion."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Tel. 030 26009 421

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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