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Feuerwehr braucht mehr Migranten in ihren Reihen / DFV-Präsident setzt sich für bessere Integration ein und verurteilt Übergriffe

Geschrieben am 07-02-2008

Berlin (ots) - "Die Vorwürfe und Vorfälle nach dem verheerenden
Brand in Ludwigshafen bestärken uns darin, die Integration von
Migrantinnen und Migranten in die Feuerwehr voranzutreiben. Wir
brauchen mehr von ihnen in unseren Reihen, um in Notsituationen die
Kommunikation mit Betroffenen zu verbessern und im Vorfeld die
Brandschutzaufklärung zu stärken", sagt Hans-Peter Kröger, Präsident
des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Die Nationalitätenvielfalt in deutschen Städten muss sich nach
Überzeugung des Feuerwehr-Präsidenten auch besser in den Feuerwehren
abbilden: "Wir möchten Menschen mit ausländischen Wurzeln für die
Mitarbeit gewinnen und uns selbst stärker für sie öffnen.
Gegenseitige Kenntnis und aktives Engagement in einer Bürgerbewegung
wie der Freiwilligen Feuerwehr ist der beste Weg zu Verständnis und
Integration", ist Kröger überzeugt.

LFV und DFV: Einsatzkräfte haben schnell und umsichtig gehandelt

"Vagen Vorwürfen und nicht akzeptablen Übergriffen gegen
Einsatzkräfte wie im Fall Ludwigshafen muss durch bessere Integration
der Nährboden entzogen werden", sagt Kröger. "Wir verurteilen
Angriffe gegen Einsatzkräfte entschieden, rufen zur Mäßigung auf und
erwarten, dass Kritiker ihre Vorwürfe auch mit belegbaren Fakten
untermauern", betonen DFV-Präsident Kröger und Otto Fürst, der
Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz.

Kröger und Fürst: "Der Staatsministerin für Integration, Frau
Professor Böhmer, gilt unser Dank für ihre klaren Worte. Den
Angehörigen der Opfer sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus, den
Verletzten wünschen wir baldige Genesung. Auch die Männer und Frauen
in den deutschen Feuerwehren sind von einer Brandtragödie dieses
Ausmaßes besonders betroffen. Der Feuerwehr Ludwigshafen und allen
beteiligten Einsatzkräften gilt mein Dank für schnelles und
umsichtiges Handeln."

Der Deutsche Feuerwehrverband ist der Spitzenverband der
Freiwilligen Feuerwehren, Berufs-, Werk- und Jugendfeuerwehren in
Deutschland. Er vertritt 1,3 Millionen Menschen und setzt sich für
zukunftsfähige Rahmenbedingungen ein, um ein verlässliches System
schneller und kompetenter Hilfe zu sichern.

Hinweis für die Redaktionen:
DFV-Präsident Kröger steht in Berlin für Interviews zur Verfügung.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die DFV-Pressestelle unter
Telefon (030) 28 88 48 800.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
jacobs@dfv.org


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