(Registrieren)

Neues Deutschland: zum Super-Dienstag in den USA

Geschrieben am 06-02-2008

Berlin (ots) - Er kam, sah und ging wieder, der »Super Tuesday«
des Vorwahlmarathons zu den Präsidentschaftswahlen in den USA. Einen
endgültigen Sieger haben weder Demokraten noch Republikaner, aber die
Wähler mehr Zeit, sich zu entscheiden. Hillary Clintons Plan,
spätestens jetzt nicht mehr auf Parteikollegen, sondern auf
kriegstreibende Republikaner einschlagen zu dürfen, wird von den
Wählern immer wieder vertagt - nachdem ihnen Barack Obama erklärte,
dass doch auch Clinton für den zweiten Bush-Irakfeldzug gestimmt
habe. John McCain konnte bei den Konservativen zwar seinen
Favoritenstatus untermauern, aber auch seine Konkurrenten weigern
sich beharrlich aufzugeben.
Zumindest das wird die Demokraten freuen. Nun muss McCain weiter
beweisen, wie konservativ er ist, um den rechten Flügel seiner Partei
zu überzeugen, und verliert darüber vielleicht die Unabhängigen. Sie
rennen mehr und mehr zu Obama, weil er ihnen einen Wechsel
verspricht, den er vermutlich nicht erreichen kann, den ihm die
Menschen aber gern glauben wollen. Wenn schon nicht den Parteien, so
kommt die Situation den Wählern der Bundesstaaten entgegen, in denen
noch gewählt wird. Sie können die Kandidaten über Gesundheits-,
Bildungs- oder Wirtschaftspolitik befragen, bevor wohl nur nur noch
gilt, wer der bessere Oberbefehlshaber ist oder stärker an Gott
glaubt. Politik vor Parteitaktik - schon das ist ein Wechsel.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

118363

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu: US-Vorwahlen Frankfurt/Oder (ots) - Diesmal lagen die Auguren richtig: Das Kopf-an-Kopf-Rennen der Demokraten Hillary Clinton und Barack Obama fand keinen Sieger. Die Möchtegern-Nachfolger des George W. Bush werden auch noch nach dem "Super-Tuesday" monatelang durchs Land reisen und vor großem oder kleinem Publikum gehaltvolle Reden halten, bizarre Debatten führen, Stärken und Schwächen zeigen, zweifelhafte Versprechungen machen und den Kontrahenten attackieren. Vielleicht wird erst der Parteitag im August zum entscheidenden Showdown und zeigen, mit mehr...

  • RNZ: Kommentar Rhein-Neckar-Zeitung zu: Brandkatastrophe Ludwigshafen Heidelberg (ots) - Niemand sollte schon "Solingen" rufen, wenn er die Brandkatastrophe in Ludwigshafen meint. Auch der türkische Regierungschef Erdogan nicht, der sich heute einem Unglücks-Tourismus anschließen möchte, der hässliche antideutsche Züge angenommen hat. Brandstifter sind in diesem Fall vor allem die türkischen Medien. Aber nicht jede Hauswand-Schmiererei, die in diesen Vierteln so normal ist wie Hundedreck auf der Straße, lässt sich schon zum Bekennerschreiben umdeuten. Diese fast süchtige Liebe zu Verschwörungstheorien mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Eine Wahl nach Geschlecht und Hautfarbe = von Peter De Thier Düsseldorf (ots) - Nach dem "Super-Dienstag", so hatte es noch vor einem Monat geheißen, würden die Demokraten bereits wissen, wer sie bei der Wahl am vierten November vertritt. Hillary Clinton galt vor der Auftaktveranstaltung in Iowa noch als überragende Favoritin. Völlig unklar würde hingegen sein, wer bei den Republikanern die Nase vorn hat, zumal keiner der attraktiveren Kandidaten wohl bereit sein würde, die undankbare Aufgabe eines prädestinierten Verlierers zu übernehmen. Nun ist alles auf den Kopf gestellt: Ausgerechnet die republikanische mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Reichen Visionen? (Kommentar zu Wahlen in den USA) Mainz (ots) - Wer hätte vor sechs Wochen ernsthaft geglaubt, dass nach den finsteren Jahren unter George W. Bush die Republikaner in den USA auch nur den Hauch einer Chance haben würden, weiter im Weißen Haus zu regieren? Mit John McCain gibt es diese Chance und sie ist keineswegs klein. In seinen eigenen Reihen hat er seit gestern keine ernsthaften Gegner mehr, er kann sich also schon jetzt voll und ganz auf seine Konkurrenz von den Demokraten einschießen. Die müssen sich derweil, das steht auch seit gestern fest, noch viele Monate mit mehr...

  • WAZ: Einfach nur trauern - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Die kalte, routinierte Maschinenhaftigkeit, das reflexhafte Empörungsritual bei menschlichen Katastrophen, lässt einen dann doch erschaudern. Weshalb können wir nicht erst einmal nur trauern, wenn neun Menschen tragisch sterben? Warum können wir uns nicht erst mal nur freuen über Feuerwehr und Polizei, die Menschenleben gerettet haben? Anstatt anteilnehmend nur bei den Menschen zu sein, gibt der türkische Botschafter Erklärungen ab, die spalten statt zu versöhnen; wirft Ankaras Erdogan schon das Reizwort "Solingen" in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht