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Uhl/Göbel/Grindel: CDU/CSU gegen Änderungen bei Deutschkenntnissen vor Familiennachzug

Geschrieben am 06-02-2008

Berlin (ots) - Zu den türkischen Forderungen, das
Spracherfordernis vor Ehegattennachzug bei Türken aufzuweichen,
erklären der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dr. Hans-Peter Uhl MdB, der Obmann im Innenausschuss des Deutschen
Bundestages, Ralf Göbel MdB sowie der zuständige Berichterstatter,
Reinhard Grindel MdB:

Mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist eine Änderung bei den
Deutschkenntnissen vor Familiennachzug nicht zu machen. Es ist gerade
das Kernziel des Spracherfordernisses vor dem Familiennachzug
gewesen, Zwangsehen zu verhindern. Wenn die davon betroffenen Frauen
erst einmal in Deutschland sind, werden sie kaum den Weg in die
Integrationskurse finden. Generell soll mit der Regelung an alle
ausländischen Familien das klare Signal ausgesendet werden, dass es
ohne Deutsch nicht geht. Deshalb ist etwa der Besuch von Kursen der
Goetheinstitute eine optimale Vorbereitung auf den Aufenthalt in
Deutschland, der für mehr praktische Integrationserfolge sorgen wird.
Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass integrationsferne Familien
Ehefrauen freiwillig in den Integrationskurs schicken werden. Die
ersten Verwaltungsgerichtsentscheidungen belegen, dass diese Regelung
auch verfassungsgemäß ist. Wir sollten der türkischen Regierung klar
vermitteln, dass sie die Integrationsbemühungen in Deutschland
unterstützen muss und diese nicht ständig torpedieren darf. Wir
müssen endlich den Kampf gegen Parallelgesellschaften und den
Rückgang der Sprachkenntnisse bei Migranten entschlossen angehen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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