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Lebenshilfe ist fassungslos über Missbrauch geistig behinderter Frauen bei Selbstmordattentaten

Geschrieben am 05-02-2008

Marburg (ots) - Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet in
ihrer Ausgabe vom 4. Februar 2008 darüber, dass die Sprengsätze der
schweren Anschläge im Irak vom 1. Februar von zwei geistig
behinderten Frauen am Körper getragen wurden: "Die vom Down-Syndrom
betroffenen Frauen waren sich wahrscheinlich nicht darüber im Klaren,
dass sie als Selbstmordattentäterinnen eingesetzt wurden." Beobachter
befürchten darin eine mögliche neue Taktik der Terrorgruppe Al Qaida.
Die Sprengsätze, die 99 Menschen töteten, waren offenbar mittels
Fernzündung zur Explosion gebracht worden.

"Wir stehen fassungslos vor diesen Abgründen der Menschheit",
kommentiert Robert Antretter, Bundesvorsitzender der Lebenshilfe für
Menschen mit geistiger Behinderung diese Nachricht. Sie zeige einmal
wieder, wie dünn das Eis der Menschlichkeit und Zivilisation ist: "Es
geht immer schlimmer. Wir müssen uns stets bewusst bleiben: Der Weg
in die Barbarei beginnt dort, wo die Würde eines Menschen abgestuft
in Frage gestellt und relativiert wird."

Gerade daraus leitet Antretter seinen in die Zukunft gerichteten
Aufruf ab, von Leben und Würde jedes einzelnen Menschen mit
besonderem Engagement zu schützen.

Gerade auch im 50. Jahr ihres Bestehens nehme die Lebenshilfe die
Herausforderung an, sich beherzt und wirkungsvoll für Menschen mit
geistiger Behinderung einzusetzen, in Deutschland und in vielfältigen
internationalen Zusammenhängen.

Originaltext: Bundesvereinigung Lebenshilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59287
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59287.rss2

Pressekontakt:
Peer Brocke
Bundesvereinigung Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger Behinderung e. V.
Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Telefon 06421/491-129, E-Mail: presse@lebenshilfe.de


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