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Studie zur Abgeltungssteuer: Vorteile für Versicherungsgeschäft

Geschrieben am 05-02-2008

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

- Abgeltungssteuer beflügelt Neugeschäft von Lebens- und
Rentenversicherungen
- Kapitalanleger suchen Aufklärung
- Finanzexperten befürchten zunehmende Kapitalflucht

Die beschlossene Abgeltungssteuer wird positive Effekte auf das
Lebensversicherungsgeschäft haben und diesen Weg der privaten
Altersvorsorge beflügeln. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage
unter 300 deutschen Versicherungsexperten im Auftrag der
maklermanagement.ag, Tochtergesellschaft des Deutschen Ring, hervor.
Gleichwohl spüren 80 Prozent der Befragten derzeit noch eine große
Verunsicherung bei den Anlegern. Zwei Drittel der Experten rechnen
mit einer steigenden Kapitalflucht ins Ausland.

Deutsche Haushalte verfügen über mehr als 4.500 Mrd. Euro
Geldvermögen, das in Aktien, Geldmarktpapieren, Investmentfonds und
Rentenwerten investiert ist, auf Bankkonten liegt oder in
Versicherungspolicen eingezahlt wurde. Rund 370 Mrd. Euro waren im
Jahr 2006 laut Deutscher Bundesbank in Aktien investiert. Ein Teil
dieser Anlagesumme wird in den nächsten Monaten umgeschichtet werden,
darin sind sich Experten einig. Wenn der Fiskus ab 1. Januar 2009
pauschal von Zinsen, Dividenden und Kursgewinnen 25 Prozent
Abgeltungssteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls
Kirchensteuer einbehält, sind neue Aktiendepots besonders betroffen.

"Mit Versicherungslösungen werden Anleger in Zukunft besser
dastehen", meint Helmut Kriegel, Vorstand der maklermanagement.ag.
Der Grund: Für Lebens- und Rentenversicherungen gelten andere Regeln.
So ist nur die Hälfte der Kapitalerträge zu versteuern, wenn der
Vertrag mindestens zwölf Jahre lang läuft und nicht vor dem 60.
Lebensjahr ausgezahlt wird. Selbst beim Spitzensteuersatz werden die
Erträge maximal mit einem Steuerabzug von rund 21 Prozent belastet,
ohne Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Bei Rentenversicherungen
greift die Ertragsanteilsbesteuerung. Diese beträgt bei einem
65-jährigen Rentner 18 Prozent.

Kriegel rechnet daher auf Grund der günstigen Besteuerung mit
einem deutlichen Anstieg des Fondspolicen-Geschäfts. In der
Ansparphase genießen Fondspolicen den Vorteil, dass Kapitalerträge
steuerfrei bleiben und so der Zinseszinseffekt seine volle Wirkung
entfalten kann. Und aus einem weiteren Grund bleibt die Fondspolice
auch in Zukunft eine attraktive Anlageform, um für das Alter
vorzusorgen: Fondsumschichtungen im Versicherungsmantel unterliegen
auch im Jahr 2009 nicht der Abgeltungsteuer. Anleger können weiterhin
flexibel auf Kapitalmarktentwicklungen reagieren, ohne
steuerpflichtig zu werden. In den nächsten Monaten sieht Kriegel aber
erst einmal einen großen Beratungsbedarf auf die Finanzberater
zukommen. Die hohe Verunsicherung der Kunden rührt daher, dass viele
Bürger noch nicht genau über die neue Abgeltungssteuer Bescheid
wissen.

Originaltext: maklermanagement
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69824
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69824.rss2

Pressekontakt:
DRMM Maklermanagement AG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kirstin Zeidler
Ludwig-Erhard-Str. 18
20459 Hamburg
Tel.: 040 3599-2737
Fax: 040 3599-2297
www.maklermanagement.ag
E-Mail: Presse@DeutscherRing.de


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