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Nele Hirsch: Recht auf Ausbildung ins Grundgesetz

Geschrieben am 02-02-2008

Berlin (ots) - "Der von Olaf Scholz forcierte Ausbildungsbonus
treibt die unsoziale Berufsbildungspolitik der Bundesregierung auf
die Spitze", kommentiert Nele Hirsch, bildungspolitische Sprecherin
der Fraktion DIE LINKE, Medienberichte, nach denen Arbeitsminister
Olaf Scholz den Ausbildungsbonus an Unternehmen, die Lehrstellen für
so genannte Altbewerber zur Verfügung stellen, bereits ab diesem
Sommer auszahlen will:

"Nachdem sich die Unternehmen jahrelang aus ihrer Verantwortung
zur Finanzierung der beruflichen Bildung herausgezogen haben, sollen
sie jetzt für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen auch noch
finanziell belohnt werden. Auf diese Weise erweckt die
Bundesregierung den Anschein, dass Ausbildung eine freiwillige
Leistung der Unternehmen sei, die mit finanziellen Anreizen
unterstützt werden müsse. Doch Ausbildung ist keine Wohltätigkeit der
Unternehmen, sondern ihre Pflicht.

DIE LINKE fordert, dass das Recht auf Ausbildung im Grundgesetz
verankert und endlich für alle Ausbildungsplatz suchenden
Jugendlichen durchgesetzt wird. Anstatt sie jahrelang in
unqualifizierte Warteschleifen oder gleich in die Arbeitslosigkeit
abzuschieben, muss jeder Schulabgänger und jede Schulabgängerin ein
auswahlfähiges Angebot an Ausbildungsplätzen vorfinden. Die
Bundesregierung muss eine gesetzliche Ausbildungsplatzumlage
einführen, um die Pflicht der Unternehmen zur Bereitstellung und
Finanzierung von Ausbildungsplätzen einfordern zu können."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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