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Nele Hirsch: Ausbildungsplätze statt Schmalspurausbildung

Geschrieben am 31-01-2008

Berlin (ots) - "Der Ausbildungspakt ist ein riesiger
Betrugsversuch, der in den letzten Jahren die Zukunftsperspektiven
tausender junger Menschen aufs Spiel gesetzt hat. Einmal mehr
verschleiern die Ausbildungspaktpartner die Misere auf dem
Ausbildungsmarkt. Die Zahlen können nicht darüber hinweg täuschen,
dass weiterhin mehrere zehntausend qualifizierte betriebliche
Ausbildungsplätze fehlen", kommentiert Nele Hirsch,
bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE die jüngst
veröffentlichten Zahlen zur Bilanz des Ausbildungspaktes und erklärt
weiter:

"Unqualifizierte Warteschleifen bieten jungen Menschen keine
Perspektiven. Trotz guter konjunktureller Lage sind die Paktpartner
vor allem Meister im Schaffen von Einstiegsqualifizierungen. Diese
lassen sie sich auch noch von der Bundesagentur für Arbeit bezahlen.
Von einer Erfolgsbilanz ist der Ausbildungspakt somit meilenweit
entfernt. Zumal vier Monate nach Start des neuen Ausbildungsjahres
selbst nach Zahlen der Bundesagentur immer noch 11.300 Jugendliche
auf der Straße stehen - die Dunkelziffer übersteigt dies rund um das
Zehnfache.

DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, anstelle der
unverbindlichen Selbstverpflichtungen und Appelle im Rahmen des
Ausbildungspaktes endlich eine gesetzliche Ausbildungsplatzumlage
einzuführen. Diese folgt einem einfachen und gerechten Prinzip: Wer
nicht ausbildet, soll zahlen und wer ausbildet, soll dabei
unterstützt werden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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