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LVZ: CDU-Wirtschaftsrat bringt Koch als Bundeswirtschaftsminister ins Gespräch

Geschrieben am 29-01-2008

Leipzig (ots) - Mit dem Vorsitzenden des einflussreichen
CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, hat erstmals ein prominenter
Unionspolitiker öffentlich dafür plädiert, den politisch
angeschlagenen hessischen Ministerpräsidenten in eine zentrale Rolle
auf Bundesebene und in der Bundesregierung für die Wirtschaftspolitik
zu bringen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe)
sagte Lauk: "Koch ist und bleibt einer der besten Köpfe der Union.
Insofern wäre er als Wirtschaftspolitiker beispielsweise eine
glänzende Besetzung." Sicher wäre der Hesse in der nächsten
Bundesregierung "ein sehr glaubwürdiger Kandidat für das Amt des
Bundeswirtschaftsministers", ergänzte Lauk.

Zugleich beklagte Lauk, dass bei der Union "das Thema Wohlfühlen
und soziale Gerechtigkeit populärer ist als die Grunderkenntnis der
Union, dass an erster Stelle das Erwirtschaften stehen muss". Dafür
brauche die Union noch überzeugende Konzepte. Er widersprach aber dem
Vorwurf des Unions-Mittelstandes, wonach "der Linksruck der Union"
für die jüngsten CDU-Einbußen bei den Wahlen verantwortlich sei. Die
Wahlkämpfe seien "ganz überwiegend länderspezifisch gestaltet
worden", so Lauk. "Richtig ist aber, dass die große Koalition im Bund
den Eindruck des Stillstandes provoziert." Das sei in erster Linie
"Schuld der SPD". Generell müssten "die 40 Millionen Leistungsträger,
die jeden Tag zur Arbeit gehen, wieder in den Mittelpunkt des
Interesses rücken". Die trügen die Verantwortung dafür, dass
Deutschland Exportweltmeister sei "und dass Sozialhilfeempfänger bei
uns überhaupt finanziert werden können".

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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