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Deutsche Bauindustrie zur Reform der gesetzlichen Unfallversicherung: - Zahl der Unfallversicherungsträger auf 10 reduzieren! - Altlastenfonds bilden!

Geschrieben am 11-05-2006

Berlin (ots) - "Die gesetzliche Unfallversicherung hat sich zum
Kostentreiber Nummer eins bei den Lohnzusatzkosten am Bau entwickelt.
Die Deutsche Bauindustrie fordert daher, die Zahl der
Unfallversicherungsträger der gewerblichen Wirtschaft auf 10 zu
reduzieren, um Kosten zu sparen und effizienter zu arbeiten." Dies
erklärte RA Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes
der Deutschen Bauindustrie, heute in Berlin. Zugleich forderte
Knipper die Bildung eines Altlastenfonds, um die Unternehmen zu
entlasten. Der enorme Beschäftigungsabbau und der damit verbundene
Rückgang der Bruttolohnsumme bürde den verbliebenen Unternehmen der
Baubranche enorme Versicherungslasten auf, was die Kraft der
Unternehmen seit langem überfordere.

Knipper weiter: "Der Anteil der Altlasten bei der
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft macht mehr als 50 % des
Umlagesolls aus. Trotz Eingreifens des Gesetzgebers in den Jahren
2003 und 2005 beim Lastenausgleich würden für das Jahr 2006 wieder
steigende Beiträge erwartet." Knipper warnte, dass ohne die Lösung
des Altlastenproblems die Bildung eines einheitlichen
Versicherungsträgers unumgänglich sei, wie es die Professoren Rürup
und Steinmeier in einem Gutachten zur Reform der Unfallversicherung
vorgeschlagen haben.

Neben einer Strukturreform und der Lösung der Altlastenproblematik
sind auch Reformen auf der Leistungsseite erforderlich. Hier sei das
Verhältnis von Altersrente und Unfallrente neu abzugrenzen, so dass
nach Erreichen des gesetzliche Rentenalters die Rentenversicherung
zuständig werde. Außerdem müssten der Unfallversicherungsschutz bei
vorsätzlicher Schwarzarbeit gestrichen und das Anerkennungsverfahren
für Berufskrankheiten transparenter gestaltet werden.

Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=24058
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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