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Neues Deutschland: zu den Landtagswahlen und der LINKEN

Geschrieben am 28-01-2008

Berlin (ots) - Jürgen Thumann ist in »allergrößter Sorge« wegen
eines »Linksrucks in Deutschland«. Sowas liegt einem BDI-Chef in den
Stammzellen: Thumanns Vorgänger Rogowski bekannte einst, dass ihm NPD
und DVU in den Landtagen lieber seien als eine PDS beim Mitregieren.
Doch warum müssen SPD und Grüne die Ansichten der Kapitalherren immer
gleich teilen und die Sorgen anderer überhören? Renate Künast, grüne
Fraktionschefin im Bund, will dem Bürger keinen »Klamauk« zumuten,
sie warnt vor einem »Linksruck zurück zu den alten Politikmodellen
der 70er Jahre«. Niemand aber will Frau Künast und ihre Freunde zu
etwas treiben, was ihnen früher nur Klamauk war. Es reichte ja, wenn
sie davon abließen, den nötigen politischen Wandel zu blockieren, wie
sie es sich seit Fischers Zeiten angewöhnt haben. SPD-Chef Beck mag
annehmen, dass er sich bis zur Hamburg-Wahl vor weiterer
Thematisierung eines Linksbündnisses schützen kann, weshalb er die
Linke mit Klamauk früherer Jahre zur »sogenannten« erklärt. Wer
pfeift da nicht alles im Wald!
Die Wahrheit bleibt: Ohne DIE LINKE in Hessens Landtag wäre die
Koch-CDU mit der FDP an der Macht geblieben. Jetzt kann sie es nur,
wenn die SPD ihr beispringt. Dies wäre die einzige Alternative zu
Rot-Rot-Grün. Die FDP, darauf darf man derzeit aus vielen Gründen
vertrauen, wird dem Ampel-Werben nicht nachgeben. Ein Lob den
Liberalen! Wer hätte gedacht, dass sie zum Tugendwart taugen: Sie
fordern Farbe von der SPD.

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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