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DATA begrüßt UN-Dringlichkeitssitzung zu Millennium-Entwicklungszielen

Geschrieben am 25-01-2008

Davos (ots) - Die entwicklungspolitische Lobbyorganisation DATA
begrüßt den Aufruf zu verstärkten Anstrengungen mit Blick auf eine
Dringlichkeitssitzung der Vereinten Nationen zu den
Millennium-Entwicklungszielen im September in New York.

"Der Kampf gegen extreme Armut ist kein Schönwetterthema. Er muss
auch in schwierigen Zeiten geführt werden - zumal wir ihn gewinnen
können", sagt DATA Geschäftsführer Jamie Drummond.

"Millionen von Kindern können zur Schule gehen dank der zunehmend
effektiven Zusammenarbeit der G8-Staaten mit afrikanischen Staaten
und anderen Entwicklungsländern. Zwei Millionen Menschen erhalten
verbesserte medizinische Behandlung gegen AIDS. Warum aber sind die
G8-Staaten im Begriff, kollektiv ihr Versprechen an die Ärmsten der
Armen zu brechen?"

"Der Begriff des Notfalls wird inflationär gebraucht. Aber in
diesem Fall trifft er den Kern, weil erste Anstrengungen Früchte
tragen, weil die Weltwirtschaft stärker würde, wenn die 'Unterste
Milliarde' Tritt fasst, weil die Welt sicherer würde, wenn wir dabei
helfen würden und weil wir langfristig die Hilfe der Armen im Kampf
gegen den Klimawandel benötigen werden", so Drummond.

Die Vereinten Nationen haben sich 2000 auf die so genannten
Millennium-Entwicklungsziele festgelegt. Dies sind acht Indikatoren,
die unter anderem die Halbierung extremer Armut, Grundschulbildung
für alle Kinder und die Reduzierung der Sterblichkeit von Kindern
unter fünf Jahren bis zum Jahr 2015 vorsehen. Nachdem nun bereits die
Hälfte der vorgesehenen Zeit verstrichen ist, scheint die Erreichung
dieser Ziele jedoch gefährdet. Dies liegt in Teilen daran, dass die
reichen Geberstaaten ihre Zusagen im Millenniumprozess nicht
einhalten.

Von immenser Bedeutung für die Erreichung der Millenniumziele sind
die großen europäischen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich,
Italien und das Vereinigte Königreich. Deutschland hat seinen Beitrag
zur Entwicklungszusammenarbeit für das Jahr 2008 um 750 Millionen
Euro erhöht und Afrika sowie den Kampf gegen extreme Armut zu einem
Schwerpunkt seiner G8-Präsidentschaft gemacht. Auch in diesem Jahr
muss Deutschland seine Beiträge an effektive Entwicklungsprogramme
erhöhen, um im Blick auf die Millenniumziele und die eigenen Zusagen
Kurs zu halten.

"Frau Merkel hat durch ihren Einsatz im letzten Jahr
hunderttausende Menschenleben gerettet. 2008 darf Deutschland nicht
nachlassen sondern muss zu seinem Wort gegenüber den Ärmsten dieser
Welt stehen und auch andere europäische Länder überzeugen", so der
Deutschland-Direktor von DATA, Tobias Kahler.

DATA

DATA (Debt AIDS Trade Africa) macht sich weltweit für die
Interessen Afrikas stark und berichtet mit dem jährlichen DATA-Report
über Fortschritte der G8-Staaten in der Umsetzung politischer
Lösungen für die Notlage des Kontinents. Die Organisation arbeitet
eng mit Bono und Bob Geldof zusammen.

Originaltext: DATA
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69164
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69164.rss2

Pressekontakt:
DATA Deutschland
Sergius Seebohm, Leiter Kommunikation
Reinhardtstraße 47
10117 Berlin
Telefon: 030-319 891 570
www.data.org


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