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Die Sockelrente ist intelligenter / Kolpingwerk Deutschland sieht grundsätzlichen Änderungsbedarf

Geschrieben am 25-01-2008

Berlin/Köln (ots) - Ein vielfältiges Echo haben die Meldungen
hervorgerufen, die so genannte Riester-Rente lohne sich für
Geringverdiener mit nur niedrigen Anwartschaften in der gesetzlichen
Rentenversicherung kaum. Der Kolping-Bundesvorsitzende Thomas
Dörflinger (MdB) unterstützt in dieser Diskussion den
Unions-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag Volker Kauder,
der eine Änderung bei der Anrechnung von Riester-Renten auf die
bedarfsabhängige Grundsicherung im Alter abgelehnt hat. "Der
Änderungsbedarf, den das Kolpingwerk Deutschland gemeinsam mit
anderen katholischen Verbänden sieht, ist grundsätzlicher Natur",
erklärte Dörflinger in Berlin. Mit einer von der Erwerbsbiografie und
der Einkommenssituation unabhängigen Sockelrente auf dem Niveau der
Grundsicherung könne der Kritik an der privaten Altersvorsorge der
Boden entzogen werden. "Dann würde wirklich jeder in die gesetzliche
Rentenversicherung, die betriebliche und die private Altersvorsorge
eingezahlte Euro einen Mehrwert bei den Alterseinkünften ausmachen",
stellte der Kolping-Bundesvorsitzende fest. Für Geringverdiener
stelle sich nicht mehr die Frage, ob sich die Einzahlung in einen
Riester-Vertrag lohne. Vorsorgebeiträge wären dann nicht nur
volkswirtschaftlich, sondern auch im individuellen Nutzenkalkül
sinnvoll angelegt. Der im Rentenmodell der katholischen Verbände
verankerten Sockelrente sei auch vom ifo Institut für
Wirtschaftsforschung die Realitätstauglichkeit attestiert worden, hob
Dörflinger hervor.

Das Rentenmodell wird von fünf katholischen Verbänden, der
Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB), der
Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Familienbund
der Katholiken (FDK), dem Kolpingwerk Deutschland und der
Katholischen Landvolkbewegung Deutschland in die politische Debatte
zur zukünftigen Gestaltung der Alterssicherung eingebracht. Mehr
Informationen unter www.buendnis-sockelrente.de.

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel.: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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