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Rheinische Post: Nokia muss endlich helfen

Geschrieben am 24-01-2008

Düsseldorf (ots) - Von Silke Fredrich

Es ist das typische Szenario, das sich Menschen nicht erklären
können. Erst will Nokia seinen Produktionsstandort in Bochum dicht
machen und mehr als 2300 Menschen auf die Straße setzen. Einige Tage
später jedoch verkündet das Unternehmen den nächsten satten
Rekordgewinn. Wie passt das zusammen?
Im ersten Moment gar nicht. Im zweiten allerdings in der Weise, dass
niemand einem Unternehmen vorschreiben kann, wie es auf
Branchenveränderungen reagieren soll. Hohe Lohnkosten, hohe
bürokratische Hürden, mangelnde Flexibilität der Zulieferer und die
rechtzeitige Veränderung der Unternehmensstruktur zur nachhaltigen
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sind glaubhafte Gründe, ein
langfristig nicht rentables Werk zu schließen. Auch wenn sich die
Gewerkschaft mit allen Mitteln wehren will, am Ende wird sie mit
Nokia über einen Sozialplan reden. In den kommenden Tagen und Wochen
muss Nokia daher endlich zu seiner angekündigten sozialen
Verantwortung stehen. Nicht nur die Höhe von Abfindungen dürfen dabei
Thema sein. Nokia muss sich auch überlegen, wie die Beschäftigten fit
gemacht werden für andere Jobs in diesem Land. Geplante
Beschäftigungs-Angebote wie ein Wechsel und damit ein Umzug nach
Rumänien sind allerdings schlichtweg unsinnig.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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