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Junge Philologen zu den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen: Richtungswahl für das Gymnasium

Geschrieben am 24-01-2008

Berlin (ots) - "Die Schulform, die die SPD und Die Grünen offenbar
in Hessen und Niedersachsen einführen wollen, ist in Wirklichkeit
eine Zwangs-Gemeinschaftsschule, die für den Elternwillen und die
Begabung der Schüler keinen Raum mehr lässt", so David-Samuel Di
Fuccia, Vorsitzender der Jungen Philologen im Deutschen
Philologenverband (DPhV) vor der Presse.

An einer solchen Zwangs-Gemeinschaftsschule wären Schüler so
unterschiedlicher Fähigkeiten und Interessen vereint, dass letztlich
keiner von ihnen mehr angemessen gefördert und gefordert werden
könnte. Statt besondere Begabungen zu vertiefen und damit Experten in
verschiedensten Bereichen heranzubilden, würden an einer solchen
Schule die Schülerleistungen zwangsläufig auf unterstem Niveau
eingeebnet.

Die so genannte "Gemeinschaftsschule" ist in Wahrheit nichts
anderes als eine Zwangs-Einheitsschule, an denen alle Schülerinnen
und Schüler - anders als an den Schulen heute - unabhängig von ihrer
Leistungsfähigkeit zusammen lernen sollen.

Zu glauben, dass in einer Zwangs-Gemeinschaftsschule besser
gelernt werden könnte als im jetzigen System, sei in etwa so
sinnvoll, wie zu argumentieren, dass man an einem Krankenhaus
schneller geheilt würde, wenn dort die Abteilungen für Innere Medizin
und Augenheilkunde fusionierten, sagte Di Fuccia.

Wesentlich effektiver als die Kräfte aller an Bildung Beteiligten
durch einen Systemwechsel auf Jahre sinnlos zu vergeuden sei es
daher, die Qualität im bestehenden, bewährten, gegliederten
Schulsystem weiter zu entwickeln. Dass dies möglich ist, haben die
positiven Veränderungen der PISA-Ergebnisse, insbesondere der
Gymnasien, auf eindrucksvolle Weise deutlich gemacht.

Originaltext: Deutscher Philologenverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57564
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57564.rss2

Kontakt:

DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
EMail: presse@dphv.de


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