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Rheinische Post: Teurer Klimaschutz

Geschrieben am 23-01-2008

Düsseldorf (ots) - Von Anja Ingenrieth

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass: An dieses
Sprichwort erinnert manche Kritik am Brüsseler Klimapaket. Saubere
Luft gibt's nicht zum Nulltarif. Das wusste Kanzlerin Merkel, als sie
die EU-Partner zu jener C02-Minderung drängte, deren Lasten die
Kommission nun aufteilt. Drei Euro pro Woche kostet der Kampf gegen
die Erderwärmung jeden Europäer. Das ist im Einzelfall viel, doch der
Preis für ungebremsten Klimawandel wäre deutlich höher.
Die Vorgaben sind vernünftig und erfüllbar. Der Ausbau von Wind,
Wasser und Sonnenkraft hilft dem Klima, macht die Gemeinschaft
unabhängiger von Energieimporten. Dass die Industrie für ihre
Verschmutzungsrechte künftig kräftig zahlen soll, ist überfällig.
Bisher war der Anreiz zur C02-Senkung zu gering. Erleichterungen für
energieintensive Industrien sind dabei angebracht. Denn der Grat
zwischen ökologischem Schutz und ökonomischem Selbstmord ist schmal.
Geht die EU zu weit in Vorleistung, gefährdet sie ihre
wirtschaftliche Basis, exportiert Jobs statt saubere Technologie nach
China und Co. Ein globales Klimaabkommen ist daher unumgänglich - für
die Wettbewerbsgleichheit und die Umwelt.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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