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Prominente Deutschtürken fordern mehr Sachlichkeit von Union

Geschrieben am 23-01-2008

Hamburg (ots) - Eine Gruppe prominenter Deutschtürken fordert von
den Unionsparteien mehr Sachlichkeit in der Debatte um Jugendgewalt.
"Ein Feuer wird nicht dadurch gelöscht, dass Öl dazugegossen wird",
schreiben die 21 Deutschtürken in einem offenen Brief an CDU und CSU,
den die ZEIT veröffentlicht. "Ein Wahlkampfpopulismus, wie ihn Roland
Koch wieder propagiert, trägt nicht zur Lösung der Problematik
Jugendgewalt bei, sondern schürt rassistische Ressentiments ... Die
Unionsparteien müssen bei der Diskussion endlich anerkennen, dass das
Problem kein ethnisches ist, sondern, wie zahlreiche
wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, ein soziales!"

Die Unterzeichner, unter ihnen die Schauspielerin Renan Demirkan,
der Europaabgeordnete Cem Özdemir, der Schriftsteller Feridun
Zaimoglu und der Musiker Muhabbet, fordern von CDU und CSU "mehr
Sensibilität und Sachlichkeit". Sie verurteilen die "abscheulichen
Überfälle wie die in der Münchener U-Bahn", sehen in der Abschiebung
der Täter aber kein probates Mittel: "Die Jugendlichen sind in
Deutschland geboren und aufgewachsen, hier sozialisiert und hier
straffällig geworden. Warum sollten andere Länder, zu denen die
Jugendlichen oftmals kaum eine Beziehung haben, für die Fehler und
Missstände unserer fehlgeschlagenen Integrations- und Jugendpolitik
büßen?"

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 5 vom 24. Januar 2008 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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