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NRZ: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr schlägt Alarm wegen Gewalttaten in Bussen und Bahnen

Geschrieben am 18-01-2008

Essen (ots) - Nach der U-Bahn-Prügelattacke von München schlägt
der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) Alarm. Die Kernaussagen: Es gab
im Vergleich zu 2006 im vergangenen Jahr rund 50 Prozent mehr
Gewalttaten in Bussen und Bahnen. Zwei von drei Tätern sind
Jugendliche zwischen 14 und 20. Die Brutalität nimmt zu. "Wir
befinden uns in einer Situation, die wir nicht mehr beherrschen",
sagte VRR-Sicherheitschef Dirk Kühnert der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein
Zeitung". Das Problem stelle sich flächendeckend an Rhein und Ruhr,
meist nachts und oft an Haltestellen. Auch das Personal in Bussen und
Bahnen sei vor den Attacken nicht sicher. "Allein in einem einzigen
Verkehrsunternehmen des VRR gab es im vergangenen Jahr 35 Angriffe,
vor fünf Jahren war es einer."
Kühnerts Feststellungen basieren auf Zahlen der Datenbank "Zerp"
(Zentralstelle für Regionales Sicherheitsmanagement und Prävention),
in die die Meldungen aus gut zwei Drittel aller Verkehrsunternehmen
im VRR einlaufen, darunter aus Duisburg, Mülheim, Düsseldorf,
Oberhausen und Essen. Demnach gab es 2006 insgesamt 496
Körperverletzungen; dieser Wert wurde bereits im August 2007
überschritten. Nach Hochrechnungen - die endgültigen Zahlen liegen
noch nicht vor - dürften 2007 insgesamt 744 Gewaltdelikte verzeichnet
werden. Ähnliche Steigerungsraten sind bei Belästigungen und
Bedrohungen (von 3535 auf 4837) zu erwarten.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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