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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Pflegegeld

Geschrieben am 17-01-2008

Bielefeld (ots) - Wer 75 Jahre alt geworden ist, sollte seine
Hobbys pflegen und sich an seinen Enkeln freuen.
Und nicht seine Zeit damit vergeuden müssen, einen jahrelangen
Streit mit der Pflegekasse zu führen!
Es ist zu befürchten, dass die Erfahrung eines Rentnerpaars aus
Paderborn kein Einzelfall ist: Ein Arzt des Medizinischen Dienstes
der Krankenkasse schaut kurz vorbei und entscheidet dann, dass der
Ehefrau 19 Minuten Pflege am Tag durch ihren Mann zustehen. Er hätte
auch 20 oder 34 Minuten festlegen können, denn solange nicht 46
Minuten erreicht werden, braucht die Pflegekasse nicht zu zahlen.
Kaum jemand wird um ein oder zwei Minuten feilschen. Dass die Kasse
jedoch den zeitlichen Pflegebedarf der Frau nur auf ein Drittel
dessen beziffert hat, was der vom Sozialgericht beauftragte Gutachter
für angemessen hält - das hat mit Ermessensspielraum nichts mehr zu
tun.
Das sofortige Einlenken der Kasse angesichts dieses Gutachtens nährt
den Verdacht, dass sie sich ihrer Fehlkalkulation sehr wohl bewusst
gewesen ist. Und wer weiß? Vielleicht steckt ja System dahinter, und
Pflegegeldansprüche werden grundsätzlich erst einmal kleingerechnet.
Denn nicht jeder hat einen so langen Atem wie der Paderborner Rentner
und setzt seinen Anspruch auch durch.
Pflegegeld - das ist kein Almosen, sondern eine
Versicherungsleistung!

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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