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WDR-Pressemitteilung / Rüttgers: Nokia redet "Unsinn" / NRW-Ministerpräsident übt Kritik an Subventionspraxis und sagt Mitarbeitern Hilfe zu

Geschrieben am 15-01-2008

Düsseldorf (ots) - Als "Unsinn, nichts anderes als Unsinn" hat
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Vorwürfe von Nokia zurückgewiesen,
in Nordrhein-Westfalen seien die Lohnkosten zu hoch und die
Arbeitnehmer zu unflexibel. In einem Interview mit der WDR-Sendung
"Aktuelle Stunde" bezeichnete Rüttgers die Ankündigung des
Unternehmens, das Werk in Bochum zu schließen und bis zu 2.300
Arbeitnehmer zu entlassen, als "unverständlich, unangemessen und
nicht in Ordnung".

Besonders empört zeigte sich Rüttgers von der Tatsache, dass das
Werk geschlossen werden solle, obwohl dort "Gewinne" gemacht worden
seien und beträchtliche Steuermittel geflossen seien. "Die Wahrheit
ist, dass da bis 1999 erhebliche öffentliche Mittel, 60 Millionen vom
Land, mindestens 23 Millionen vom Bund geflossen sind."

"Wir werden alles tun, um den Mitarbeitern zu helfen", versprach
Rüttgers. Die Landesregierung sei dazu im ständigen Kontakt mit dem
Betriebsrat. Rüttgers hofft, dass das Unternehmen seine
Schließungspläne noch zurücknimmt.

Aktuelle Stunde, WDR Fernsehen, 15.01.2008, 18.50 bis 19.30 Uhr

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
Angela Kappen
WDR-Pressestelle, Funkhaus Düsseldorf
Tel. 02 11/89 00-5 06
presse.duesseldorf@wdr.de
Dienstag, 15. Januar 2008


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