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Rheinische Post: Klinsmann steht für Aufbruch Kommentar VON ROBERT PETERS

Geschrieben am 11-01-2008

Düsseldorf (ots) - Der FC Bayern München hat's gut. Seine Spieler
müssen gar nicht erst öffentlichkeitswirksam vor den Ball treten. Der
Klub unterhält auch außerhalb des Spielbetriebs. Gestern hat er für
eine echte Sensation gesorgt. Jürgen Klinsmann kehrt als Trainer des
deutschen Rekordmeisters in die Fußball-Bundesliga zurück. Ein
mutiger Schritt. Von beiden Seiten. Die Bayern gehen das Risiko ein,
einen Mann zu verpflichten, der noch nie als Vereinstrainer
gearbeitet hat. Jürgen Klinsmann wagt sich bei einem Klub ins
Tagesgeschäft, der maßgeblich von drei Großen des Fußballs regiert
wird, Manager Uli Hoeneß, Vorstand Karl-Heinz Rummenigge und
Aufsichtsratschef Franz Beckenbauer. Gegen die wird er sich behaupten
müssen. Daran kann das Experiment scheitern. Klinsmann hat aber schon
einmal eine riesige Herausforderung gemeistert. Er brach als
Bundestrainer verkrustete Strukturen beim DFB auf, erfrischte
Deutschlands Fußball mit neuen Methoden, führte die Nationalelf zum
WM-"Sommermärchen" 2006 und war mitverantwortlich für ein neues,
leichtes Deutschland-Gefühl. Deshalb ist die Verpflichtung des
Weltmeisters von 1990 für die Bayern auch ein Abschied vom alten
Denken. Klinsmann steht für Aufbruch und Reformen. Ob die den großen
drei im Klub immer gefallen, wird sich herausstellen. Bald.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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