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Rheinische Post: Billigauto-Boom Kommentar VON THOMAS REISENER

Geschrieben am 10-01-2008

Düsseldorf (ots) - Man sollte sich hüten, das 1700-Euro-Billigauto
zu belächeln, das der indische Mischkonzern Tata gestern vorgestellt
hat. Denn ein Massenauto für solch einen Preis konstruieren zu
können, setzt eine enorme technische und logistische Leistung voraus.
Für 40.000 Euro mehr einen Mercedes zu bauen, ist nicht unbedingt
schwieriger. Das Lächeln vergeht einem erst recht angesichts der
Konsequenzen, die der Preisbrecher haben wird. Denn jetzt können sich
ungekannte Massen von Menschen vor allem in China und Indien ihren
Traum vom Auto erfüllen. Studien zufolge wird die Zahl der Autos, die
über den Globus kurven, von derzeit 500 Millionen auf 2,3 Milliarden
im Jahr 2030 steigen. Die blasen dann statt der heutigen 4,4
Milliarden Tonnen CO2 jährlich 10 Milliarden Tonnen in die Luft. Was
unsere heutigen Bemühungen um den Klimaschutz zum Treppenwitz macht.
Aber mit welchem Recht sollten wir Indern und Chinesen verbieten, was
wir selbst ihnen seit 60 Jahren vorleben? Die einzige Chance, die der
Globus wohl hat, ist High-Tech-Umweltschutz, den die Welt sich auch
leisten kann. Ein 1700-Euro-Billig-Windrad zum Beispiel. Auch das
wäre eine enorme technische und logistische Leistung.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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