(Registrieren)

Michael Roth (SPD): Verkaufsgespräche sofort stoppen Hessische Landesbahn muss als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge erhalten bleiben

Geschrieben am 10-01-2008

Wiesbaden (ots) - Aktuellen Presseberichten zufolge soll der
anglo-amerikanische Bahn- und Busbetreiber First Group starkes
Interesse am Erwerb der Hessischen Landesbahn (HLB) haben. Nach den
Worten des für Verkehr zuständigen Mitglieds im SPD-ZUKUNFTSTEAM,
Michael Roth, zeige dies, dass die Hessische Landesregierung im
stillen Kämmerlein einen weiteren Ausverkauf hessischen Tafelsilbers
vorbereite. "Damit setzt sie sich diese Regierung kaltschnäuzig über
die Interessen der Beschäftigten und der Pendler hinweg und
verweigert eine verantwortliche Verkehrspolitik".

Im Mittelpunkt der Privatisierungsbemühungen stehe offenbar nicht
die Suche nach strategischen Optionen für ein Wachstum der HLB,
sondern allein der kurzfristige Ertrag bestimme das Handeln. Deshalb
forderte Roth von der Landesregierung, sämtliche Verkaufsgespräche
sofort zu stoppen.

Die SPD setze sich hingegen für den Erhalt der HLB in öffentlicher
Hand und ein stärkeres Engagement des Landes zur Sicherstellung des
ÖPNV im ländlichen Raum ein. Ein Ausverkauf der HLB werde es unter
einer sozialdemokratischen Landesregierung nicht geben. Sie müsse als
Teil öffentlicher Daseinsvorsorge in Mehrheitsbesitz des Landes
bleiben: "Bei der Hessischen Landesbahn (HLB) liegt die Zukunft in
der Konzentration auf ihre Stärken und in ihren Möglichkeiten für
einen wachsenden Betrieb. Für das gesamte Management der
Infrastruktur und die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sind
innovative Ansätze unter Beteiligung strategischer Partner zu
entwickeln, wobei die Einflussnahme der öffentlichen Hand und die
Gewährleistungsaufgabe des Landes gesichert bleiben müssen.", so
Roth.

http://www.michaelroth.eu lhe

Originaltext: SPD Hessen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53433
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53433.rss2

Pressekontakt:
SPD-Landesverband Hessen
Pressesprecher: Frank Steibli
Marktstraße 10, 65183 Wiesbaden
T: (0611) 99977-16, M: (0160) 7120456
E-Mail: f.steibli@spd-hessen.de
Homepage: www.hessen-spd.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

113318

weitere Artikel:
  • Zypries: Kochs Pläne "völliger Schwachsinn" / Zitate aus "Links-Rechts" / N24-Talk am Mittwoch, 09.01.2008 Berlin (ots) - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat die Pläne des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) zur Verschärfung des Jugendstrafrechts als "völligen Schwachsinn" zurückgewiesen. "Koch kennt die Gesetzeslage nicht", sagte Zypries am Mittwochabend in der N24-Sendung "Links-Rechts" und betonte: "Wir haben längst den Warnschuss-Arrest von bis zu vier Wochen." Solche Einrichtungen funktionierten aber nicht wegen der zu hohen Rückfälligkeitsquote. Es ein "Irrtum, dass schärfere Strafandrohungen zu weniger Straftaten mehr...

  • Zypries unterstützt Oettinger - Fernsehen und Computerspiele "Gift" / Zitate aus "Links-Rechts" / N24-Talk am Mittwoch, 09.01.2008 Berlin (ots) - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) gibt Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) in seiner jüngsten Medienkritik grundsätzlich Recht. Übermäßiger Fernsehkonsum sei "zweifellos eine der Ursachen" für die Probleme bei der Erziehung von Jugendlichen. "Wir wissen, dass Kinder, die viel Fernsehen, nicht richtig lernen können", sagte die Ministerin am Mittwochabend in der N24- Talksendung "Links-Rechts". Auch PC-Spiele und Spielkonsolen seien für den Nachwuchs "Gift". Zypries betonte: "Die Kinder mehr...

  • Arzneimittelausgaben durch Impfstoffe und Mehrwertsteuererhöhung belastet Berlin (ots) - 10. Jan. 2008 - Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Arzneimittel und Impfstoffe sind von Januar bis November 2007 um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Das "reine" Ausgabenwachstum in den ersten elf Monaten des Jahres beträgt etwa 4 Prozent, wobei die unveröffentlichten Einsparungen der Krankenkassen durch Rabattverträge nicht berücksichtigt sind. Das teilte die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mit. Die Ausgabensteigerung für Arzneimittel ist vor allem finanz- und mehr...

  • medico international kritisiert Bush-Besuch / Kein Wort über die humanitäre Katastrophe in Gaza Frankfurt/Main (ots) - Eine Delegation des medico-Projektpartners "Physicians for Human Rights Israel" (PHR-ISR) übergab gestern in Gaza eine medizinische Nothilfe-Lieferung im Wert vom US $ 40,000 an zwei Krankenhäuser. Durch die Isolation des Gaza-Streifens ist in beiden Klinken die medizinische Versorgung nur noch stark eingeschränkt möglich, da Israel generell nur noch die Lieferung von zwölf Grundmaterialien nach Gaza erlaubt. Tsafrir Cohen, medico-Repräsentant in Israel & Palästina berichtet: "Die medizinische Situation im Gazastreifen mehr...

  • Gehb: Das Instrument der nachträglichen Sicherungsverwahrung darf nicht zum stumpfen Schwert werden Berlin (ots) - Zu der Entscheidung des Landgerichts Karlruhe betreffend die Freilassung eines gefährlichen Sexualstraftäters erklärt der rechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Jürgen Gehb MdB: Der Gesetzgeber wollte mit der Einführung der nachträglichen Sicherungsverwahrung im Jahre 2004 den Schutz der Allgemeinheit vor gefährlichen Gewalttätern verbessern. Dieses Anliegen ist im Grundsatz auch von der höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannt worden. In der Auslegung der Vorschriften über die nachträgliche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht