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Rheinische Post: Bush in Nahost Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 08-01-2008

Düsseldorf (ots) - Bushs Nahost-Reise ist der Versuch, die
ramponierte außenpolitische Bilanz seiner Amtszeit für die
Geschichtsbücher aufzubessern. Der amerikanische Präsident ist
erstmals bei Israelis und Palästinensern, obwohl der Nahe Osten ein
Schlüssel- Punkt amerikanischer Politik ist. Gelingt es nicht, diese
Region zu befrieden, wird es kaum möglich sein, die angrenzenden
Länder zu demokratisieren, wie es George W. Bush immer wieder
angekündigt hatte. Ob der Präsident wirklich sein Ziel erreicht und
bis Jahresende einen Friedensvertrag präsentieren kann, hängt
weitgehend von ihm selbst ab. Er muss den politischen Druck auch auf
Israel erhöhen. Ein wesentliches Hemmnis für Frieden ist die
israelische Siedlungspolitik im Westjordanland. Wenn Amerika wirklich
einen Palästinenserstaat will, dann kann es nicht so sein, dass die
Palästinensergebiete durchlöchert werden wie ein Sieb. Die
Palästinenser wiederum müssen endlich den Radikalen in ihren Reihen
das Handwerk legen. Israel ist ein Faktum. Zu glauben, es ließe sich
wegterrorisieren, ist ein grundlegender Fehler, der die Palästinenser
bisher teuer zu stehen kam. Die Bush-Reise wird zur Show, wenn der
Präsident nicht zu Mitteln des Zwangs greift. Appelle hat es von ihm
schon viele gegeben.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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