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WAZ: NRW-Schulministerin Sommer für Ganztagsunterricht an Gymnasien

Geschrieben am 06-01-2008

Essen (ots) - NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) will auch
bei Gymnasien verstärkt den Ganztagsunterricht ermöglichen. "Mein
Wunsch ist, überall dort, wo der Elternwille da ist, Ganztagssysteme
zu schaffen", sagte Sommer in einem Interview mit der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Montagsausgabe). "Das ist pädagogisch sinnvoll. Ich sehe aber auch
die Notwendigkeit für die Eltern, deren Kinder vier Jahre lang an
einer Ganztagsgrundschule unterrichtet wurden. Sie benötigen eine
entsprechende Anschlussbetreuung, um Beruf und Familie weiter
miteinander vereinbaren zu können."
Sommer hatte sich bisher auf den Ausbau von Haupt- zu
Ganztagsschulen konzen-triert. Die Verkürzung der Gymnasialschulzeit
von neun auf acht Jahre hat jedoch zu umfangreicheren Stundenplänen
und damit zu Nachmittagsunterricht für Schüler der Klassen fünf bis
sieben auf dem Weg zum Abitur geführt - ohne längere Pausen, ohne
Mittagessen.
Da allein schon aus Kostengründen nicht alle Gymnasien auf einen
Schlag auf Ganztagsbetrieb umstellen können, schweben Sommer
Varianten vor: "Vielleicht bieten manche Schulen nur einen Zweig an
oder Ganztag nur für einige Jahrgangsstufen." Nicht jede Schule müsse
deshalb gleich Köche einstellen: "Es gibt auch Catering-Kost, die
gesund ist und schmeckt." Die Grundsatzentscheidung für eine
Umstellung der Gymnasien auf Ganztag müsse allerdings
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) fällen, sagte Sommer. "Er
gibt die Richtlinien vor." Lehrer-, Elternverbände sowie SPD und
Grüne fordern schon seit geraumer Zeit den Ganztag für Gymnasien.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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