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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Feinstaub-Plaketten

Geschrieben am 04-01-2008

Bielefeld (ots) - Der ADAC hat Recht: Feinstaub-Plaketten, die
Autofahrer benötigen, um in den neuen Umweltzonen fahren zu können,
sollten keine Gebühr kosten. Wenn der Staat Umweltzonen verordnet,
sollte er auch die Plaketten bezahlen. Autofahrer mit immer neuen
Gebühren zu belasten, ist der falsche Weg.
Hinzu kommt, dass die Preise für die Plaketten derzeit stark
schwanken. Kommerzielle Anbieter verlangen bis zu 20 Euro, obwohl die
Herstellung maximal 2,50 Euro kostet. Und um den Umsatz steigern,
wird noch mit dem Argument geworben, dass die Plaketten schnell
ausverkauft sein könnten. Alles nach dem Motto: besser schnell
zulangen, ohne auf den Preis zu achten. Hier heißt es aufgepasst.
Auch ist es äußerst fragwürdig, die Autofahrer allein für die
Feinstaubbelastungen verantwortlich zu machen. Notwendig ist hingegen
für Ballungszentren, wie das Ruhrgebiet, eine abgestimmte regionale
Luftreinhalteplanung, die alle relevanten Feinstaubquellen vom
Verkehr über die Industrie bis hin zum Ausstoß aus Hausschornsteinen
umfasst.
Schließlich sind die FeinstaubEmissionen im Verkehrsbereich zwischen
2000 und 2005 von 29000 auf 21400 Tonnen zurückgegangen. Und dieser
erfreuliche Trend setzt sich fort. Wenn später Grillabende, Feuerwerk
und Zigarettenrauch zusammen ebenso viel Feinstaub verursachen wie
der Autoverkehr, ist etwas faul im Staate.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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