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WAZ: Beugehaft für RAF-Terroristen: Gewissheit schaffen! - Kommentar von Rolf Potthoff

Geschrieben am 04-01-2008

Essen (ots) - Selbst die Bundesanwaltschaft dürfte nicht damit
rechnen, dass Mohnhaupt, Folkerts und Klar ihr Schweigen zum
Buback-Mord brechen, ob sie in Beugehaft kommen oder nicht. "Verrat"
gehörte nie zur RAF-Ideologie. Ein Symbol würde in der verstiegenen
Sympathisanten-Szene zerbrechen, die es zweifellos immer noch gibt.
Trotzdem muss auch das letzte juristische Mittel zur Klärung des
RAF-Terrorismus ausgeschöpft werden. Vor allem die Angehörigen der
Opfer der RAF haben ein Recht zu erfahren, wer den Vater oder Bruder
durch feige, heimtückische Anschläge aus der Mitte ihrer Familie
riss.
Doch wird jetzt erneut deutlich, dass noch viele Fragen zum
RAF-Terrorismus offen sind. Und Ungewissheit war noch stets der
Stoff, aus dem Mythen entstehen. Deshalb muss so viel an
Informationen über die RAF ans Tageslicht wie nur möglich.
Aus dem Kreis der Familien der Opfer kommt die dringende Empfehlung,
die RAF-Urteile dem Institut für Zeitgeschichte in München zur
Verfügung zu stellen, um die Zeit des Terrors wissenschaftlich
aufzuarbeiten. Das wäre gewiss der richtige Weg.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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