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Neues Deutschland: zum Arbeitsmarkt

Geschrieben am 03-01-2008

Berlin (ots) - Seitdem anscheinend bei uns die Konjunktur brummt,
passiert bei der Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen jeden Monat
dasselbe: Die einen sehen den Aufschwung, die anderen alles schwarz.
Letztere werfen mit Begriffen um sich wie Prekarisierung, Leiharbeit
und ALG-II-Aufstocker. Bei beiden ist das Ideal fast immer eine
sozialversicherungspflichtige Vollbeschäftigung aller.
Doch ist das noch zeitgemäß? Derzeit strukturiert sich der
Arbeitsmarkt um, gleichzeitig wandelt sich der Charakter der
Erwerbsarbeit. Mehr Dienstleistung, mehr Zeitarbeit, mehr
Selbstständigkeit bei einem stetigen Rückgang von Jobs mit
existenzsichernden Einkommen, könnte man die Ergebnisse einer Studie
zusammenfassen, in der die Bundesagentur für Arbeit die Entwicklung
von 2000 bis 2007 untersucht hat.
Der Trend muss nicht schlecht sein. Es kommt jedoch darauf an, den
Menschen Sicherheiten zu geben. Dazu gehören Mindestlöhne ebenso wie
eine Absicherung vornehmlich der Kleinselbstständigen. Zudem muss der
Druck auf die Langzeit-Erwerbslosen reduziert werden. Dann nämlich
müssten sich einige Arbeitgeber von ihrer Vorstellung trennen, dass
Arbeitnehmer Eier legende Wollmilchsäue sind, die fast nichts kosten
und an jeder Ecke zu haben sind.
Nun ist es an Bundesregierung und Arbeitgebern, etwas zu zeigen,
was bei Arbeitnehmern und Erwerbslosen ganz selbstverständlich
vorausgesetzt wird: die Fähigkeit, flexibel zu sein.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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