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Lebensmittel sind erschwinglicher als früher - DBV: Für den Einkauf muss ein Arbeitnehmer heute weniger arbeiten

Geschrieben am 27-12-2007

Berlin (ots) - Trotz der Preiserhöhungen bei Lebensmitteln in
diesem Jahr können die Verbraucher heute günstiger schlemmen als noch
vor einigen Jahrzehnten. Denn Lebensmittel sind in Deutschland
erschwinglicher als in den siebziger oder achtziger Jahren, wie der
Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte. So erhält ein Arbeiter für
seinen Stundenlohn heute mehr Fleisch, Brot oder Butter als vor 25
Jahren. Musste ein Arbeitnehmer für den Kauf von einem Kilo
Schweinekotelett 1970 noch 96 Minuten arbeiten, hat er dies heute in
etwa 23 Minuten verdient. Für eine 250-Gramm-Butterpackung war ein
Arbeitslohn von 21 Minuten notwendig, heute dagegen nur noch ein
Fünftel dieser Zeit (4 Minuten).

In den vergangenen fünfzig Jahren hat sich der
Nettostundenverdienst eines Industriearbeiters fast verzwanzigfacht.
Der Brotpreis ist dagegen rund um das Neunfache gestiegen, so dass er
sich für seinen Stundenlohn heute mehr als doppelt so viel Brot
kaufen könnte. Für die Bauern sieht die Rechnung anders aus: Wären
die Weizenpreise seit 1950 genauso stark gestiegen wie die
Inflationsrate, hätten die Bauern für einen Doppelzentner Weizen
heute rund 77 Euro je Doppelzentner erlösen können. Doch tatsächlich
erhält er trotz besserer Agrarpreise heute noch nicht einmal ein
Drittel (Marktpreis Mitte Dezember für Brotweizen ca. 22,90 Euro je
Dezitonne).

Originaltext: Deutscher Bauernverband (DBV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6599
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6599.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 0172/2640662


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