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Lausitzer Rundschau: SPD plant Anti-Merkel-Kampagne Sandsturm in der Wüste

Geschrieben am 21-12-2007

Cottbus (ots) - Eine Partei, die nicht darüber nachdenkt, wie sie
gegenüber der politischen Konkurrenz im besseren Licht erscheinen
könnte, müsste ihre politischen Führungsköpfe glatt entlassen.
So ist es auch kaum verwunderlich, wenn in der SPD an einem
Wahlkampfrezept gegen Angela Merkel (CDU) gebastelt wird.
Die Kanzlerin ist unbestritten das Aushängeschild ihrer Partei, in
der Bevölkerung sehr beliebt und also ein Hindernis auf dem Weg zu
lichten sozialdemokratischen Höhen. Zwar sitzt man gemeinsam am
Koalitionstisch. Aber eine Einheitspartei sind Schwarz und Rot
deshalb noch lange nicht. Das wäre auch der Demokratie abträglich.
Kurzum, was einige "Spiegel"-Journalisten da "aufgedeckt" haben, ist
so unspektakulär wie ein Sandsturm in der Wüste. Geradezu lächerlich
wird es allerdings, wenn die Bundestagsfraktion der SPD zu einer
Wahlkampfzentrale hochgeschrieben wird. Erstens ist man dort am
ehesten an die Koalitionsdisziplin gebunden, und zweitens gibt es gut
bezahlte Parteistrategen im Berliner Willy-Brandt-Haus. Die
Wahlkampfplanung ist ihre Sache. Gut möglich, dass sich auch der eine
oder andere Wichtigtuer unter den SPD-Abgeordneten dazu berufen
fühlt. Aber das müssen die Genossen untereinander klären.
Die "Entzauberung" von Angela Merkel ist übrigens schon in Gang
gekommen. Mit ihrem Nein zum flächendeckenden Mindestlohn hat sie den
Sozialdemokraten eine politische Steilvorlage geliefert. Das dämmert
inzwischen auch CDU-Wirtschaftsleuten. In der Union wird garantiert
schon darüber nachgedacht, wie Kurt Beck auszubremsen ist. Mit dem
populären Mindestlohn-Thema fährt der SPD-Chef aus Rheinland-Pfalz
nämlich ganz gut.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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