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Paritätischer Wohlfahrtsverband: Kindergipfel hat enttäuscht

Geschrieben am 19-12-2007

Berlin (ots) - Als äußerst enttäuschend kritisiert der
Paritätische Wohlfahrtsverband die Ergebnisse des sogenannten
Kindergipfels. "Die Erwartungen an die Politik hinsichtlich eines
entschlossenen Vorgehens für einen verbesserten Kinderschutz und der
Sicherstellung von Kinderrechten sind im Wesentlichen nicht erfüllt
worden", sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider. "Eine große
Chance für die Kinder in unserem Land ist vertan worden."

Mit der Verständigung auf ein verbindliches System der
Vorsorgeuntersuchungen sei ein ermutigender Schritt getan worden.
Dieser könne nur uneingeschränkt unterstützt werden. "Zu einem
wirksamen Kinderschutz ist vielerorts jedoch der Ausbau präventiver
Maßnahmen zwingend notwendig", sagte Schneider. Dazu gehört ein
flächendeckendes Familienhebammen-System ebenso wie ein Ausbau der
Elternbildung und der familienunterstützenden Angebote. Vernetzung
sei zwar wichtig, so Schneider. "Aber es ist Aufgabe der Politik,
dafür zu sorgen, dass überhaupt Angebote da sind, die vernetzt werden
können. Offensiver Kinderschutz kommt nicht ohne zusätzliche Mittel
aus." Vielerorts seien die Mittel für präventive Maßnahmen völlig
unzureichend. "Zu dieser zentralen Frage sind die Akteure beim
Kindergipfel klare Worte schuldig geblieben."

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53407
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Ansprechpartnerin:
Ulrike Bauer, Tel.: 0172/65 85 424,
Bei Interviewünschen: Ulrich Schneider, Tel.: 0172/67 04 215


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