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Manager fordern Politiker zu Neutralität in der Gehaltsdebatte auf

Geschrieben am 14-12-2007

Düsseldorf (ots) -

- 73 % stimmen gegen jede politische Einmischung
- 12 % fordern neue gesetzliche Vorschriften
- Englisches Aktienrecht wird als vorbildlich bewertet

In der Diskussion um die Angemessenheit millionenschwerer
Managervergütungen wird zunehmend ein Einschreiten der Politik
gefordert. Diese lehnen deutsche Führungskräfte jedoch eindeutig ab,
wie eine Umfrage der internationalen Personalberatung LAB Lachner
Aden Beyer & Company unter 160 Top-Managern ergeben hat. Danach
urteilen 73 % der Teilnehmer, die Politik solle sich aus der Debatte
heraushalten. Aber es gibt auch Gegenstimmen: Immerhin 15 %
befürworten eine Einmischung der Politik, um die gesellschaftliche
Diskussion weiter voranzutreiben. Und 12 % votieren sogar für neue
steuerrechtliche oder andere gesetzliche Vorschriften, um
Managervergütungen zu reglementieren.

Als vorbildlich nannten zahlreiche Umfrageteilnehmer das englische
Aktienrecht: In Großbritannien legt der Aufsichtsrat lediglich die
Grundbezüge der Vorstandsmitglieder fest. Weitere
Vergütungsbestandteile müssen von der Aktionärsversammlung bewilligt
werden. "So lässt sich internes Gemauschel vermeiden und transparente
Entscheidungen herbeiführen", sagt stellvertretend einer der
befragten Top-Manager.

Als fragwürdig bezeichnet Klaus Aden, Geschäftsführender
Gesellschafter von LAB & Company, das Argument, deutsche
Führungskräfte würden im Fall stärkerer Reglementierungen ins Ausland
abwandern. "Deutsche Top-Manager sind international längst nicht so
gefragt, wie manche Interessenvertreter suggerieren möchten", sagt
Aden. Wenn allerdings die Vergütung von Vorstandsmitgliedern im
internationalen Vergleich nicht mehr wettbewerbsfähig wäre, werde es
in Zukunft nahezu unmöglich sein, ausländische Spitzenkräfte für den
Standort Deutschland zu gewinnen.

Mehr Infos: www.labcompany.net

Zur Umfrage: Teilnehmer des Managerpanels von LAB & Company sind
870 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft, die zu zwei Dritteln der
ersten oder zweiten Hierarchieebene angehören. Am aktuellen
Managerpanel haben sich 160 Führungskräfte mit Antworten beteiligt.

Zum Unternehmen LAB: LAB Lachner Aden Beyer & Company ist eine
international tätige Personalberatung, spezialisiert auf die Suche
und Auswahl von Top-Führungskräften in allen wichtigen
Marktsegmenten. LAB gehört zu den Top 15 der führenden
Personalberatungen in Deutschland. Die Gesellschaft verfügt über
Büros in Düsseldorf, München, Hamburg und Zürich. LAB & Company ist
Mitglied des globalen Netzwerks Penrhyn International sowie des
weltweit bedeutendsten Verbands für Personalberatungen, der
Association of Executive Search Consultants (AESC).

Originaltext: LAB Lachner Aden Beyer & Company GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63875
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63875.rss2

Pressekontakt:
Klaus Aden
LAB & Company
Tel. 0211/159 799 10
E-Mail aden@labcompany.net


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