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Reiche: Zweifel an der Statistik - Bundesamt für Strahlenschutz missbraucht Leukämiestudie zu Antikernkraftpropaganda

Geschrieben am 13-12-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion über die Studie
zur Krebserkrankung von Kindern in der Umgebung der deutschen
Atomkraftwerke erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:

Die am letzten Samstag vorgelegte Studie zur Krebserkrankung von
Kindern in der Umgebung der deutschen Atomkraftwerke lässt nicht den
Schluss zu, dass aus Kernkraftwerken Strahlung entweicht, die bei
Kindern Krebs, speziell Leukämie, verursacht. Dies wird auch durch
das deutsche Kinderkrebsregister bestätigt.

Die Studie lässt nicht nur offen, warum die statistisch
registrierten Leukämiefälle in der Nähe von Atomkraftwerken höher
seien, vielmehr widersprechen die Wissenschaftler selbst der
Interpretation des Bundesamtes für Strahlenschutz. Es konnte kein
Zusammenhang zwischen der Strahlendosis und den Leukämiefällen
gefunden werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz befindet sich mit
seiner tendenziösen Interpretation auch im Widerspruch zur Hausspitze
des BMU. Nunmehr wäre eine nüchterne Prüfung angesagt, wieso die
Werte der Untersuchung überdurchschnittlich sind.

Im übrigen wurde die Studie vorab veröffentlicht und eine
tendenziöse Pressekonferenz fand statt, von der die Leiterin der
Untersuchung nichts wusste. Die Öffentlichkeit wird bewusst
verunsichert, um Stimmung gegen die friedliche Nutzung der Kernkraft
zu machen. Unerwähnt lässt die Studie, dass die Strahlung aus
kerntechnischen Anlagen um das 1.000 bis 100.000 fache geringer ist
als die natürliche Strahlung und dass an Standorten, an denen
kerntechnische Anlagen geplant aber nie gebaut wurden, ähnliche
überdurchschnittliche Werte wie in der Studie verzeichnet wurden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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