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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur EU-Grundrechtecharta

Geschrieben am 12-12-2007

Bielefeld (ots) - Es war ein langer Weg von der gescheiterten
EU-Verfassung bis hin zum neuen Reformvertrag der Europäischen Union,
die heute in Lissabon unterzeichnet werden soll. Es ist in den
letzten Jahren schon häufiger von einem historischen Tag für Europa
gesprochen worden. Das rührt sicher nicht daher, dass mit diesem
Begriff inflationär umgegangen worden ist. Seit dem Ende des Kalten
Krieges ist so vieles in Europa geschehen, hat sich Europa so sehr
verändert, dass das Wort historisch auch diesmal berechtigt ist.
Mit dem Reformvertrag wird ein klares Signal gesetzt für die Stärkung
der Bürgerrechte und der Europäischen Union als Wertegemeinschaft.
Europa rückt näher an die Bürger heran, nun ist es aber wichtig, dies
dem Bürger auch deutlich zu machen. Denn noch immer ist die Skepsis
gegenüber diesem Gebilde sehr groß - und das allzu häufig auch noch
zu Recht. Dass auch noch viele europaskeptische Europaabgeordnete
gestern die Proklamation der Grundrechte-Charta im Parlament in
Straßburg mit Pfiffen und Buhrufen störten, unterstreicht nur, wie
viel Arbeit noch notwendig ist.
Nach den Zeiten des Umbruchs und der Erweiterung muss Europa sich
dringend auf sich selbst besinnen und seine Identitätskrise
überwinden. Sieht man einmal von Kroatien ab, ist Europa mit einer
weiteren Vergrößerung überfordert. Das gilt auch und vor allem für
die Türkei.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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