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Rheinische Post: Die politische WestLB-Lösung Kommentar VON GEORG WINTERS

Geschrieben am 11-12-2007

Düsseldorf (ots) - Am Ende sieht bei der WestLB alles nach Friede,
Freude, Eierkuchen aus. Nach monatelangem Poker um die bessere
Verhandlungsposition deutet sich die große politische Lösung an. Das
Wichtigste daran: Die Bank und ihre Mitarbeiter, quälend lange im
Unklaren über ihre Zukunft gelassen, bekommen endlich eine
Perspektive. Und die Protagonisten können sich gegenseitig auf die
Schulter klopfen und sagen: Wir haben das, was wir wollten.
Ministerpräsident Rüttgers wollte die Fusion mit Baden-Württemberg
nicht, weil er nicht der Juniorpartner von Günther Oettinger werden
wollte. Die Fusion kommt nicht vorerst. Die Sparkassen wollten ihre
Anteile an der WestLB nicht abgeben sie bleiben
Mehrheitsgesellschafter. Und sie wollten nicht wieder
Milliardensummen in die Bank pumpen müssen sie nicht, weil sie sich
auch mit Sachwerten an der Finanzspritze beteiligen können.
Damit sind nicht alle Probleme gelöst. Erstens kann heute niemand
realistisch einschätzen, wie groß das Finanzloch durch die
US-Immobilienkrise wirklich wird. Und die politischen Grabenkämpfe
werden in den Köpfen der Beteiligten auch so schnell nicht vergessen
sein. Bei den nächsten Projekten müssen alle Beteiligten schneller an
einem Strang ziehen im eigenen Interesse, aber auch im Interesse des
Standorts und der Belegschaft.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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