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Tibet Initiative Deutschland kritisiert Ablehnung Tibets durch IOC

Geschrieben am 11-12-2007

Berlin (ots) - Die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID)
verurteilt die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees
(IOC), kein tibetisches Team zu den Olympischen Spielen 2008 in
Peking zuzulassen. Die Begründung der Ablehnung ist nach Ansicht der
TID willkürlich und geradezu zynisch: Das IOC lehnt die Bewerbung ab,
weil Tibet - seit über 50 Jahren von der Volksrepublik China
gewaltsam besetzt - kein souveräner Staat ist.

"In der Geschichte der Olympischen Spiele gibt es genügend
Beispiele dafür, dass nicht nur unabhängige Staaten zur Teilnahme
zugelassen wurden, wie etwa Osttimor im Jahr 2000", erklärt Wolfgang
Grader, Vorstandsvorsitzender der TID. "Es ist nicht
nachzuvollziehen, warum Tibet abgelehnt wird, während beispielsweise
Hongkong und Taiwan seit Jahrzehnten mit eigenen Teams antreten
dürfen. Hier können nur politische Motive im Spiel sein." Laut
eigener Webseite erkennt das IOC nicht nur Nationen, sondern auch
"unabhängige Territorien, Nationengemeinschaften, Protektorate und
geographische Gebiete" an.

Die Tibet Initiative Deutschland setzt sich seit Monaten gemeinsam
mit über 150 anderen Organisationen für das tibetische Team ein. Die
Zulassung des "Team Tibet" würde für das tibetische Volk auch eine
Anerkennung ihrer kulturellen und ethnischen Identität bedeuten, die
durch Chinas Assimilierungspolitik zunehmend gefährdet ist.

Im August dieses Jahres hatte sich ein Nationales Olympisches
Komitee (NOC) Tibet gegründet und um die Teilnahme an den Olympischen
Spielen 2008 mit einem eigenen tibetischen Team beworben. Das Team
besteht aus 30 tibetischen Sportlern, welche als Flüchtlinge im Exil
leben müssen. Am heutigen Tag der Menschenrechte haben etwa 100
Tibeter und Tibet-Aktivisten beim Treffen des IOC in Lausanne für die
Zulassung des "Team Tibet" demonstriert.

Originaltext: Tibet Initiative Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63716
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63716.rss2

Pressekontakt:
Anna Momburg-Vanderpool,
Tel. 030/42081524,
aktion@tibet-initiative.de

Die Tibet Initiative Deutschland e.V. setzt sich seit 1989 für das
Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes und die Wahrung der
Menschenrechte im besetzten Tibet ein.


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