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WAZ: Streit um Studiengebühren - Kassensturz - Leitartikel von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 06-12-2007

Essen (ots) - Seit in der Bibliothek der Universität
Duisburg-Essen wieder genügend Bücher im Regal stehen, ist sie gut
besucht. Auf jedem neuen Buch klebt ein Hinweis: "Erworben aus Ihren
Studienbeiträgen." Das ist klug, denn es zeigt, wofür die Uni die
Millionen der Studenten, immerhin 1000 Euro im Jahr pro Nase,
verwendet und es erhöht die Transparenz.
Auf der anderen Seite muss man fragen: Gehören ausreichend
Fachbücher und Tutoren, genügend Mikroskope in den Laboren, Beamer
und Computer nicht zur Grundausstattung? Muss es nicht
selbstverständlich sein, dass jeder einen Sitzplatz im Hörsaal
erhält, dass man Seminare ohne Wartezeiten besuchen kann?
Offensichtlich nicht. Das Geld der Studenten muss zum Teil dafür
verwendet werden, einen normalen Lehrbetrieb erst zu ermöglichen -
von Verbesserungen nicht zu reden. Das bestätigt die Befürchtung der
meisten Studenten, dass ihr Geld die Studienbedingungen kaum
beeinflussen wird, die Gebühren drohen im unterfinanzierten
Gesamthaushalt der Hochschulen zu versickern. Eine gute Werbung für
ein Studium ist dies nicht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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