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Wirtschaftsverband Windkraftwerke: Verbesserungen der EEG-Novelle erforderlich

Geschrieben am 05-12-2007

Cuxhaven (ots) - Mit ihrem heute beschlossenen Entwurf zur Novelle
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zielt die Bundesregierung in
die richtige Richtung. Nur durch den forcierten Ausbau der
Erneuerbaren Energien können die im Sinne des Klimaschutzes, der
Ressourcenschonung und der Sicherung der Energieversorgung
notwendigen Ziele erreicht werden.

Leider greift der Gesetzentwurf aber bei der wirtschaftlichsten
der erneuerbaren Energien, der Windenergie, zu kurz. Es ergibt sich
Handlungsbedarf für den Gesetzgeber, um zu verhindern, dass Neubau
und Repowering von Windparks in Deutschland zum Erliegen kommen und
um zu erreichen, dass endlich auch deutsche Offshore-Windparks gebaut
werden:

1. Angesichts der Anlagenpreise ist es notwendig, die Vergütungen
für Strom aus Windenergie an Land auf 9,5 Cent/kWh zu erhöhen.

2. Um ausreichend Investitionssicherheit für die
Offshore-Windenergie-Projekte zu schaffen, sollte statt der im
Regierungsentwurf vorgesehenen 12 plus 2 Cent/kWh (12 Cent/kWh
Grundvergütung plus 2 Cent/kWh für Windparks, die bis 2013 am
Netz sind) eine einheitliche Vergütung von 14 Cent/kWh
festgelegt werden.

3. Die Beschränkungen für den Markteintritt und den Handel von
Windstrom über die Strombörsen (§§ 20/67) müssen aus dem EEG
gestrichen werden. Mit diesen Einschränkungen wäre es
Windparkbetreibern nicht möglich, sich dem Strommarkt zu
öffnen, was ja allgemeines Ziel ist.

Im Interesse der Unternehmen, die in Deutschland Windparks planen,
projektieren und betreiben sollten diese Änderungen in der kommenden
parlamentarischen Beratung des Gesetzentwurfes in das Gesetz
übernommen werden.

Der 1996 gegründete Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW)
vertritt die Interessen von rund 100 Unternehmen, die in Deutschland
Windparks projektieren, bauen und betreiben.

Originaltext: Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50005
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50005.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie Sich bitte an die Geschäftsstelle des WVW:

Rainer Heinsohn
Tel: 04721 / 718 - 450
eMail: info@wvwindkraft.de


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