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stern-Umfrage: SPD gewinnt, Linke verliert - Aufschwung geht an der Mehrzahl der Bürger vorbei

Geschrieben am 05-12-2007

Hamburg (ots) - Die SPD hat sich in der Wählergunst leicht
verbessert. In der wöchentlichen Politumfrage für das Hamburger
Magazin stern sowie den Fernsehsender RTL gewann sie im Vergleich zur
Vorwoche 1 Punkt hinzu und erreicht nun 27 Prozent. Sie hat damit ihr
Jahrestief vor zwei Wochen überwunden, als sie auf lediglich 24
Prozent kam. Auch die Grünen legten zu, sie kletterten um 1 Punkt auf
9 Prozent. Die Linkspartei büßte 2 Punkte ein und fiel auf 10
Prozent. Unverändert blieben die Werte für CDU/CSU und FDP: Die Union
liegt wie in der Vorwoche mit 39 Prozent weit vorn, die FDP kommt
erneut auf 10 Prozent. Gemeinsam erreichen beide Parteien 49 Prozent
gegenüber 46 Prozent für SPD, Grüne und Linkspartei.

Kanzlerin Angela Merkel hat in der Bevölkerung an Vertrauen
verloren. Nach der stern- und RTL-Umfrage würden sie jetzt 54 Prozent
der Bürger direkt ins Amt wählen - drei Punkte weniger als in der
Vorwoche. Im Oktober hatte Merkel noch bei 59 Prozent gelegen. Der
SPD-Vorsitzende Kurt Beck profitiert davon allerdings nicht: Für ihn
würden sich nach wie vor gerade mal 18 Prozent entscheiden.

Der wirtschaftliche Aufschwung geht offenbar an der breiten Masse
der Bürger vorbei. In einer stern-Umfrage erklärten vier von fünf
Bürgern (83 Prozent), sie würden weder persönlich noch in ihrem
Familien- oder Bekanntenkreis etwas von der wirtschaftlichen Erholung
merken. Lediglich 17 Prozent spüren nach eigenen Angaben etwas von
der Konjunktur-Erholung. Auf die Nachfrage, wodurch sich dies
bemerkbar mache, meinten 49 Prozent, sie selbst oder Leute in ihrem
Bekannten- oder Familienkreis müssten mehr arbeiten. 39 Prozent
sagten, sie oder Angehörige/Bekannte würden mehr Geld bekommen. 33
Prozent merken dies daran, dass sie oder Leute aus ihrem Umfeld
Arbeit gefunden haben.

Datenbasis für Parteipräferenz und Kanzlerfrage: 2500
repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 26. bis 30. November 2007,
statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Auftraggeber:
stern und RTL. Datenbasis für Aufschwung: 1005 Befragte am 29. und
30. November, statistische Fehlertoleranz +/- 3 Prozentpunkte. Quelle
jeweils: Forsa-Institut.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei.
Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040/3703-3555.


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