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Südwest Presse: Kommentar zum Thema Klimapaket

Geschrieben am 04-12-2007

Ulm (ots) - Gerade noch rechtzeitig zur UN-Klimakonferenz auf Bali
hat die Bundesregierung ihr Energie- und Klimapaket
zusammengezimmert. Das war überfällig. Schließlich spielt Kanzlerin
Angela Merkel gern das Vorbild für die ganze Welt, zumal sie immer
noch Vorsitzende der G-8-Industrienationen ist.
Umweltschutz ist bereits ein gutes Geschäft für die deutsche
Wirtschaft, und er kann noch ein besseres werden. Schließlich sind
die deutschen Anbieter weltweit führend, auch weil es hierzulande
schon sehr früh Vorschriften und Anreize gab. Fragt sich nur: Muss
immer gleich ein neues Förderprogramm her? Wenn Politiker neue Ziele
ausgeben, ertönt schon reflexhaft der Ruf nach neuen Subventionen -
auch in diesem Fall mit Erfolg: 350 Millionen Euro stehen im nächsten
Jahr zur Verfügung, ab 2009 sogar eine halbe Milliarde Euro. Fordert
nicht Wirtschaftsminister Michael Glos immer wieder, Umweltschutz
müsse sich rechnen?
Dabei ist gerade für Hauseigentümer der hohe Ölpreis das beste
Förderprogramm. So schnell wird der kaum wieder sinken, eher ist das
Gegenteil der Fall. Auch schlägt er sich direkt im Gaspreis nieder.
Also rechnet es sich, in neue Heizungen und Wärmedämmung zu
investieren, wenn auch nicht schon innerhalb von ein, zwei Jahren.
Die Hausbesitzer werden die Förderung gern mitnehmen. Ob sie deswegen
mehr unternehmen, ist zweifelhaft.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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