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stern.de: Product Placement soll im deutschen Fernsehen verboten bleiben

Geschrieben am 04-12-2007

Hamburg (ots) - In deutschen Fernsehsendungen soll Product
Placement nach Informationen von stern.de, dem Online-Angebot der
Hamburger Zeitschrift stern, voraussichtlich doch nicht erlaubt
werden. "Noch steht die Entscheidung der Länder zu diesem Thema aus,
aber ich bin überzeugt, dass Product Placement ohne Ausnahme verboten
bleibt", sagte Martin Stadelmaier, Chef der rheinland-pfälzischen
Staatskanzlei zu stern.de. Ziel sei es, die bisherigen strikten
Regeln zu Schleichwerbung beizubehalten. Medienpolitik ist in
Deutschland Ländersache. Rheinland-Pfalz ist dabei federführend.

Vergangene Woche hatte die EU eine neue Fernsehrichtlinie
verabschiedet, die bis Ende 2009 in allen Mitgliedsländern umgesetzt
werden muss. Der in der Öffentlichkeit wohl umstrittendste Punkt des
neuen Regelwerks ist die teilweise Freigabe von Schleichwerbeformen:
Das Platzieren von Waren gegen Bezahlung auch außerhalb der
TV-Werbeblöcke soll abseits des Info- und Kinderprogramms - also vor
allem in Filmen, Serien und bei Sportsendungen - künftig erlaubt
sein. Allerdings muss der Sender darauf hinweisen, dass sein Programm
von der Industrie durch Product Placement mitfinanziert wird.

Die EU-Mitgliedsländer besitzen in diesem Punkt jedoch ein
Ausstiegsrecht aus dem EU-Reglement: Sie können die Freigabe von
Product Placement für sich ablehnen. Daran arbeitet nun die
rheinland-pfälzische Staatskanzlei.

Product Placement stößt bei ARD und ZDF, die in den letzten Jahren
durch Schleichwerbe-Skandale erschüttert wurden, heute auf Ablehnung.
Auch RTL will darauf künftig verzichten. Vor allem kleinere
TV-Stationen hatten sich von der Freigabe aus Brüssel jedoch
zusätzliche Einnahmequellen erhofft.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner in der Redaktion: Florian Güßgen, 040/3703-4270


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