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Kölner Stadt-Anzeiger: Simonis in der Unicef-Affäre unter Druck Heftige Kritik des Vorstands am Krisenmanagement der Vorsitzenden

Geschrieben am 03-12-2007

Köln (ots) - Im Zusammenhang mit den Vorwürfen zum Finanzgebaren
der deutschen Unicef-Sektion ist deren Vorsitzende Heide Simonis
erheblich unter Druck geraten. Auf einer Sondersitzung des Vorstands
habe sie heftige Kritik einstecken müssen, berichtet der "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Gerügt wurden speziell das
Krisenmanagement und die Informationspolitik der Vorsitzenden: Obwohl
Simonis bereits Ende Mai von angeblichen Verschwendungen bei der
Honorierung von Mitarbeitern und beim Umbau der Kölner
Unicef-Zentrale Kenntnis erfahren hatte, habe sie darüber weder den
Gesamtvorstand informiert noch andere Konsequenzen gezogen. Simonis'
Verhalten nach der Sitzung wurde von Insidern als Kehre gewertet, mit
der sie "ihre Haut retten" wolle. Angesichts der massiven Vorwürfe
gegen sie selbst habe Simonis versucht, das Steuer herumzureißen. In
seiner Sitzung hatte der Unicef-Vorstand Geschäftsführer Dietrich
Garlichs überraschend das Vertrauen ausgesprochen. Es gebe keine
Hinweise auf Unregelmäßigkeiten. Diesem Votum schloss sich Simonis
an. Zuvor hatte sie Garlichs aufgefordert, sein Amt bis zur Klärung
der Vorwürfe. Nach der Sitzung bestritt sie dann, dass es sich um
Vorwürfe gegen Garlichs gehandelt habe, sondern sprach von einer
unterschiedlichen Beurteilung der Situation.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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