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Impfstoffe und Mehrwertsteuererhöhung belasten Arzneimittelausgaben

Geschrieben am 30-11-2007

Berlin (ots) - Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für
Arzneimittel und Impfstoffe sind von Januar bis Oktober 2007 um 8,5
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen; im Monat Oktober
betrug der Anstieg 14,5 Prozent. Das "reine" Ausgabenwachstum in den
ersten zehn Monaten des Jahres beträgt jedoch nur 3,7 Prozent, wobei
die Einsparungen der Krankenkassen durch die Rabattverträge aufgrund
fehlender Daten unberücksichtigt sind. Das teilte die ABDA -
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände heute in Berlin mit.

Der größte Teil der Ausgabensteigerung für Arzneimittel und
Impfstoffe ist finanz- und gesundheitspolitisch begründet. Ohne die
Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn hätte das Wachstum von Januar
bis Oktober 2007 bei 5,7 Prozent gelegen. Zieht man davon auch noch
die Zusatzbelastung durch die politisch gewünschte Mehrabgabe von
Impfstoffen ab, ergibt sich eine "reine" Ausgabensteigerung in Höhe
von 3,7 Prozent.

Im Gesamtjahr 2007 werden die Ausgaben der Krankenkassen für
Arzneimittel und Impfstoffe voraussichtlich um 7 bis 8 Prozent
steigen, ohne die Mehrabgabe von Impfstoffen um 5 bis 6 Prozent.
Dieser Wert bewegt sich innerhalb der vom Gesetzgeber vorgesehenen
jährlichen Rahmenvorgabe für die Arzneimittelvereinbarungen zwischen
den Spitzenverbänden der Krankenkassen und der Kassenärztlichen
Bun-desvereinigung, die für 2007 einen Wert von 6,1 Prozent (ohne
Impfstoffe) vorsieht.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de


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